Zum Inhalt springen

Landes- und Bundesregierung stürzen mit ihrem Verordnungschaos Tirol ins Out

„Was wir in den letzten Tagen erlebt haben, bestätigt meine Annahmen voll und ganz“, so NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer. „Der Flaschenhals im Wintertourismus sind nicht die Sicherheitskonzepte der Touristiker, sondern das fehlerhafte Management der Regierenden“, spielt Oberhofer auf das Chaos am Flughafen Innsbruck am vergangenen Wochenende an. Bekanntlich sind dort mehr als 30 gut besetzte Maschinen aus den Omikron-Risikogebieten Groß Britannien, den Niederlanden und Dänemark gelandet, ohne PCR-Testpflicht bei der Einreise. Jetzt erst reagiert die Bundesregierung mit einer generellen PCR-Testpflicht für alle Gäste die nach Tirol kommen. „Das führt dazu, dass sich, neben der angespannten Situation mit der neuen Virusvariante und durch die neue Verordnung die Situation für den Tourismus drastisch verändert – und das vier Tage vor Weihnachten“, so Oberhofer.

„Mit welchem Chaos hier zu rechnen ist, kann sich offensichtlich die Regierung gar nicht ausmalen. Die Gäste und die Betriebe haben keine Ahnung, was jetzt tatsächlich verordnet wurde und vor allem wer das kontrollieren soll. Und das unmittelbar wenige Tage vor der reiseintensivsten Jahreszeit.“ schüttelt Oberhofer nur mehr den Kopf.

Oberhofer an LH Platter: „Schöne Schlagzeilen produzieren reicht jetzt nicht mehr aus!“

Wer kontrolliert die PCR-Tests?“, will Oberhofer wissen: „Wird an den Grenzen kontrolliert, bricht der Verkehr zusammen. Wenn die Betriebe kontrollieren, frage ich mich was mit einem Gast passiert, der etwa 12 Stunden von Hamburg nach Tirol angereist ist und keinen PCR Test hat. Wenn dieser Gast den Test vor Ort macht, soll er dann im Auto in Quarantäne gehen, bis 48 h später das Testergebnis eintrudelt? Und wer übernimmt den Schaden, wenn der Gast kurzfristig storniert?“

Für ihn als Touristiker war immer klar: „Corona-Pandemie und Massentourismus – und das ist der Wintersporttourismus in Tirol nunmal – gehen nur sehr schwer zusammen. Landeshauptmann Platter wollte unbedingt aufsperren, jetzt muss er liefern – und zwar sofort! Den Betrieben das Bummerl zuschieben und sie mit den Konsequenzen alleine lassen, ist unverantwortlich!“ Oberhofer sieht Günther Platter in der Pflicht: „Was er bisher geliefert hat, war nur die schöne Schlagzeile „Wir sperren auf!“ Die Betriebe haben sich gut vorbereitet, aber die Regierung und Verwaltung nicht. Den Schaden, der jetzt zu Stande kommt, müssen die übernehmen, die ihn anrichten!“, erhöht Oberhofer den Druck an den obersten Touristiker des Landes. (ER)

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A3137a-729x410
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit

Dass ihre Forderung nach einem jährlichen Start der Logopädie-Ausbildung von Landesrätin Cornelia Hagele aufgegriffen hat, freut NEOS LA Birgit Obermüller. „Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit. Daher war es mir von Beginn der Legislaturperiode an ein großes Anliegen, dass es neben einer fairen Bezahlung, auch genügend Ausbildungsplätze in den Gesundheitsberufen gibt“, so Obermüller.

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit
TIROL 6J7A5627-1366x768
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Aufsichtsrat ist rücktrittsreif

NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer kann über die Tatsache, dass der schwer unter Kritik geratene ehemalige Vorstand der Zillertalbahn, Helmut Schreiner, an der Erstellung eines Gutachtens beteiligt war, nur den Kopf schütteln. „Was sich dort abspielt, hat mit einer seriösen Führung des Betriebes nichts mehr zu tun“, so Oberhofer.

Aufsichtsrat ist rücktrittsreif
TIROL 6J7A2976a-939x528
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Das Kleinreden des Lehrermangels findet in Tirol seine Fortsetzung

„880 Lehrerstellen – 89 mehr als im Vorjahr – werden in Tirol ausgeschrieben. Wer dann davon spricht, dass dies nicht besonders besorgniserregend sei, sollte sich wieder einmal selbst zum Unterrichten zur Verfügung stellen, um zu erkennen, welche Auswirkungen auch nur eine fehlende Lehrperson an einer Schule hat“, wundert sich LA Birgit Obermüller über dilettantische und entbehrliche Kommentare.

Das Kleinreden des Lehrermangels findet in Tirol seine Fortsetzung

Melde dich für unseren Newsletter an!