Unverständlich ist für den pinken Bildungssprecher in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass es nach wie vor seitens des Landes keine Strategie in Sachen Sommerbetreuung gibt: „Das von der Bildungslandesrätin vergangenen Sommer – sehr kurzfristig ins Leben gerufene, aber dennoch erfolgreiche – Modell der Tiroler Sommerschulwochen, bei denen an 16 Standorten 278 Kinder betreut wurden, muss als Alternative zu einer Verkürzung der Sommerferien spätestens jetzt für Juli adaptiert und neu ausgerollt werden“, so Oberhofer, der bereits im Oktober letzten Jahres im Landtag die Fortführung des Modells beantragt hat: „Bislang hält sich die Bildungslandesrätin zu dem Thema jedoch bedeckt. Das muss sich rasch ändern – Eltern und Unternehmen brauchen frühzeitig Planungssicherheit für den Sommer. Jede Woche die hier tatenlos verstreicht, ist eine zu viel!“
Dominik Oberhofer kündigt indes für die kommende Landtagssitzung entsprechende weitere Initiativen an: „Mit der bisherigen Strategielosigkeit und ständig neuen Ankündigungen der Bundesregierung muss Schluss sein. Die Politik muss das Vertrauen der Bevölkerung zurückbekommen. Tirol kann hier Vorreiter sein, unseren Kindern die Bildungschancen zurückgeben und den Erziehungsberechtigten Planungssicherheit. Das sind wir den Kindern schuldig!“ (ER)