
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Ob Spielsachen, Schmuckgegenstände oder Feinmechanikwerkzeug – schon seit vielen Jahren wird UV-Licht höchst erfolgreich zur Desinfektion eingesetzt. Das für Menschen unsichtbare Licht verfügt bei Wellenlängen zwischen 200 und 280 Nanometern über eine sehr starke keimtötende Wirkung: Viren werden bis zu 99,99% zerstört – für die Umwelt absolut ungefährlich.
Unter anderem bietet auch ein Tiroler StartUp-Unternehmen mittels UV-C-LED-Technologie markttaugliche Desinfektionslösungen um effektiv Viren, Bakterien, Keime und Pilze zu eliminieren. Diese Systeme werden in Tirol bereits zur Virenbekämpfung in Wohn- und Pflegeheimen und im Lebensmittelhandel eingesetzt, weiß der NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer: „Wir NEOS gehen nun einen Schritt weiter und wollen diese zukunftsweisende Technologie in Tirol auch für die Raumluftreinigung einsetzen. Mit Desinfektionsgeräten können Räume bis zu 120 m2 von Viren, Bakterien, Pilzen und Keimen binnen Minuten befreit werden.“
Weltweit kommen Systeme wie dieses bereits in Konferenzräumen, Büros, Restaurants, Flugzeugen oder Hotels zum Einsatz. Die NEOS bringen dazu in der Landtagssitzung im März drei dringliche Anträge ein: „Wir wollen dieses Systeme dort einsetzen, wo sie besonders sinnvoll sind – nämlich dort, wo sich viele Menschen zu gleich aufhalten: In Schulen, Kindergärten und Öffis“, erklärt Dominik Oberhofer: „Mit den Geldern aus der Covid-19-Förderungsmaßnahme sollen alle Tiroler Pflichtschulen mit UV-Luftreinigern ausgestattet werden und die Träger von elementaren Bildungseinrichtungen, wie etwa die Gemeinden, bei der Anschaffung finanziell unterstützt werden.“
Für die 40x80 cm kleinen Geräte liegen die Anschaffungskosten bei etwa 1.000 Euro. Auch für den Einsatz im öffentlichen Personennahverkehr sehen die NEOS hier großes Potential, erklärt der pinke Verkehrssprecher Andreas Leitgeb: „Das Image der Öffis ist im Moment ziemlich ramponiert: Jeder dritte Fahrgast hat seine täglichen Wege von Bahn und Bus auf das Auto verlagert. Jeder Zweite nennt eine mögliche Ansteckung mit Covid-19 als Grund.“ Verkehrsunternehmen müssen konsequent den bestmöglichen Gesundheitsschutz anstreben, so Leitgeb weiter: „Viele Städte etwa in Deutschland haben es uns bereits vorgemacht: Wir wollen nun auch die Öffis in Tirol Coronafrei machen und die VVT-Fahrzeuge mit Lüftungsanlagen aufgerüsten, die permanent mittels UV-Licht die Luft reinigen.“
Die Tiroler NEOS erhoffen sich für ihre Initiativen breite Zustimmung, so Dominik Oberhofer abschließend: „Im Kampf gegen die Pandemie müssen wir auf Innovation setzen!“ (ER)
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“