„Es ist uns klar, dass es in der aktuellen Situation nicht besonders einfach ist in der Politik aktiv zu werden. Umso wichtiger ist es eben, dass die Politik stetig transparent agiert und die Bürger_innen mit ins Boot holt. Es müssen alle Gemeinderatssitzungen per Livestream übertragen werden. Wir wollen ein Monitoring etablieren, in dem man nach jeder Periode anhand von konkreten Parametern sehen kann, was in der letzten Periode passiert ist“, so der Familienvater Ebner. Auf dem 2. Platz kandidiert der Softwareentwickler Michael Krautgasser. „Mein Herzensthema ist die Digitalisierung. Es braucht eine Schnittstelle zwischen der Stadtgemeinde und den Bürger_innen. Diese kann mithilfe der Digitalisierung einfach zugänglich geschaffen werden. Außerdem ist mir als zweifacher Familienvater wichtig, dass die Schulwege in Lienz besonders im Winter sicherer werden. Wir wollen Senioren als Schullotsen einsetzten. Vor allem während dieser Pandemie sind zahlreiche Pensionist_innen vereinsamt. Wir wollen eine gemeinnützige Initiative starten, bei welcher Senioren für die Bewachung von Schulwegen mit zum Beispiel einem Restaurantgutschein entlohnt werden“ so Krautgasser. Weiters auf der Liste zu finden sind der Golfplatzmanager Hermann Unterdünhofen, der Musiker Simon Brunner oder auch der pensionierte Pädagoge Gerhard Schullin. „Lienz Verkehr grenzt mittlerweile sowohl im Sommer als auch im Winter an einer Katastrophe. Es braucht hier unbedingt intelligente Ampelschaltungen mit Zeitangaben. Weiters wird die Liste vom 17-jährigen Vorstandsmitglied der JUNOS - Jungen liberalen NEOS Matteo Obererlacher. „Ein großer Teil der Lienzer Jugendlichen fühlt sich von der Politik zu wendig gehört. Wir fordern die Etablierung eines Jugendgemeinderats, der mit einem Budget von 1% des Gemeinde Etas ausgestattet wird, damit Jugendliche die Dinge umsetzen können, die ihnen in Lienz schon lange fehlen“, so Obererlacher.