Zum Inhalt springen

Tiroler NEOS sehen sich in ihrer Forderung nach Abschaffung der TVB-Obmannschaft bestätigt

Exakt vor einem Jahr haben die Tiroler NEOS mittels Antrag die Abschaffung der Funktion von TVB-Obfrauen/Obmänner gefordert: „Warum es neben Aufsichtsrat und Geschäftsführung noch zusätzlich bezahlte Obleute braucht, konnte mir selbst in der Landtagsdebatte niemand erklären“, so NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer: „Die Argumente der politischen Mitbewerber gegen diesen Antrag, wie etwa „Das war schon immer so und werden wir wegen dem Oberhofer jetzt nicht ändern“, waren dementsprechend auch nicht nachvollziehbar.“

Die gestrige Wahl von ÖVP-WKO-Multifunktionär Mario Gerber bestätigt die NEOS in ihrer Forderung: „Wenn jemand neben seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter, Geschäftsführer mehrerer Hotels und einer Immobilien- und Beteiligungs GmbH, Obmannschaften bei Wirtschaftskammer und Wirtschaftsbund und einiger Aufsichtsratsposten noch Zeit findet – so ganz nebenbei – Obmann des größten Tourismusverbands Tirols zu werden, wird deutlich, dass mit diesem Amt ein relativ überschaubarer Arbeitsaufwand einhergeht“, analysiert Oberhofer: „Die Praxis des Mahrer‘schen Ämtersammeln hat damit auch in Tirol wieder einen neuen Höhepunkt erreicht. Denn die Verantwortung über das operative Geschäft liegt bei der Geschäftsführung und beim Aufsichtsrat. Die politische Einflussnahme auf Tourismusverbände hindert an transparenten Entscheidungen und hat auch in der Vergangenheit schon mehrfach zu großen Problemen geführt.“ (ER)

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

62 - DSC04611-1826x1027
23.04.2025NEOS Team1 Minute

NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch

Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.

Mehr dazu
70 - DSC04899-1826x1027
20.04.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"

„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.

Mehr dazu
TIROL 6J7A7640-1366x768
11.04.2025NEOS Team1 Minute

Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“

Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!