
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Die Kurz‘sche Messagebox ist endgültig in Tirol angekommen“, urteilt NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer anlässlich der gestrigen Pressekonferenz zur Tourismusstrategie in Tirol: „Pressekonferenzen bestehen nur noch aus Stehsätzen und Schlagwörtern. Man stellt sich ohne Inhalte breit in die Öffentlichkeit!“ Das würde sogar VP-intern für Kopfschütteln sorgen, wenn selbst Wirtschaftsbundobmann und oberster Seilbahner Franz Hörl sich nicht mit leeren Phrasen abspeisen lassen will.
„Diese schwache, unüberlegte Vision ist absolut nichts wert. Die Verantwortlichen tappen im Dunkeln, wenn es darum geht den Tourismus in Tirol ökologisch, nachhaltiger und deshalb zukunftsfähiger zu gestalten“, vermisst der pinke Tourismussprecher konkrete Pläne. „Die gestrige Pressekonferenz hat einmal mehr gezeigt, dass man einen derartigen Perspektivenwechsel nicht einfach bei der Tirol Werbung bestellen kann“, analysiert Dominik Oberhofer: „Deshalb ist die vielversprochene Strategie 2030 in Wirklichkeit jetzt schon nur ein PR-Schmäh!“
NEOS: Landtagsenquete soll Wandel im Tiroler Tourismus einläuten
„Wir NEOS fordern eine breite Diskussion in der wir einmal mehr konstruktiv als Ideenlieferant und Motor zur Verfügung stehen“, kündigt der NEOS-Klubobmann eine weitere Initiative für den kommenden Landtag an: Eine breit aufgestellte Landtagsenquete, bestehend aus Branchen-Expert_innen, Stakeholdern, Umweltschutzorganisationen und allen politischen Parteien. „Das dürfen wir nicht wieder den üblichen 6 männlichen Verdächtigen, die sich bisher ihre „Strategien“ im Tiroler Elfenbeintürmchen beim Zirbenschnapserl ausgemacht haben, überlassen“, tritt Oberhofer für eine umfassende Neuausrichtung ein.
Die NEOS wollen die Strukturen im Tourismus demokratischer gestaltet wissen: „Die Partizipation der Bevölkerung muss massiv ausgeweitet werden. Es braucht direkte Mitspracherechte und mehr Menschen müssen künftig vom Tourismus profitieren.“ Der Tiroler Tourismus sei schon vor Covid-19 in einer Identitätskrise gesteckt, so Dominik Oberhofer abschließend: „Es geht um die Innen- und Außenwahrnehmung Tirols gleichermaßen. Wir NEOS haben, mit dem bislang umfangreichsten Tourismus-Strategiepapier, bereits im letzten Jahr eine gute Diskussionsgrundlage geliefert. Jetzt gelte es diese Diskussion breit zu führen!“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“