„Diese schwache, unüberlegte Vision ist absolut nichts wert. Die Verantwortlichen tappen im Dunkeln, wenn es darum geht den Tourismus in Tirol ökologisch, nachhaltiger und deshalb zukunftsfähiger zu gestalten“, vermisst der pinke Tourismussprecher konkrete Pläne. „Die gestrige Pressekonferenz hat einmal mehr gezeigt, dass man einen derartigen Perspektivenwechsel nicht einfach bei der Tirol Werbung bestellen kann“, analysiert Dominik Oberhofer: „Deshalb ist die vielversprochene Strategie 2030 in Wirklichkeit jetzt schon nur ein PR-Schmäh!“
NEOS: Landtagsenquete soll Wandel im Tiroler Tourismus einläuten
„Wir NEOS fordern eine breite Diskussion in der wir einmal mehr konstruktiv als Ideenlieferant und Motor zur Verfügung stehen“, kündigt der NEOS-Klubobmann eine weitere Initiative für den kommenden Landtag an: Eine breit aufgestellte Landtagsenquete, bestehend aus Branchen-Expert_innen, Stakeholdern, Umweltschutzorganisationen und allen politischen Parteien. „Das dürfen wir nicht wieder den üblichen 6 männlichen Verdächtigen, die sich bisher ihre „Strategien“ im Tiroler Elfenbeintürmchen beim Zirbenschnapserl ausgemacht haben, überlassen“, tritt Oberhofer für eine umfassende Neuausrichtung ein.
Die NEOS wollen die Strukturen im Tourismus demokratischer gestaltet wissen: „Die Partizipation der Bevölkerung muss massiv ausgeweitet werden. Es braucht direkte Mitspracherechte und mehr Menschen müssen künftig vom Tourismus profitieren.“ Der Tiroler Tourismus sei schon vor Covid-19 in einer Identitätskrise gesteckt, so Dominik Oberhofer abschließend: „Es geht um die Innen- und Außenwahrnehmung Tirols gleichermaßen. Wir NEOS haben, mit dem bislang umfangreichsten Tourismus-Strategiepapier, bereits im letzten Jahr eine gute Diskussionsgrundlage geliefert. Jetzt gelte es diese Diskussion breit zu führen!“