
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Nachdem die Statistik Austria soeben die Bundesländer-Ergebnisse der Zentralmatura vom letzten Jahr veröffentlicht hat, schrillen bei den Tiroler NEOS die Alarmglocken: „Die Tiroler Maturantinnen und Maturanten gehören bei einer Erfolgsquote von 82,6% zu den schlechtesten in Österreich“, analysiert NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer und will nun von Landesrätin Beate Palfrader wissen: „Was gedenken Sie jetzt zu tun? Nicht zuletzt war es die Idee der Zentralmatura, Leistungen vergleichbar zu machen. Wenn nun Tirol deutlich unter dem Bundesschnitt an vorletzter Stelle steht, muss man in der Bildungspolitik ordentlich nachschärfen!“
Nachdem das Qualitätsmanagement offensichtlich in der Vergangenheit nicht funktioniert hat, sei es jetzt an der Landesrätin und der neu eingerichteten Bildungsdirektion hier rasch nach Lösungen zu suchen, so der pinke Bildungssprecher: „Hauptaufgabe der neuen Bildungsdirektion ist es organisatorische Maßnahmen zur Verbesserung von Prozessqualität und Leistung zu ergreifen. Wir wollen wissen, wie schauen diese Maßnahmen aus und wo werden sie ansetzten?“
Bedauern und Ratlosigkeit würden jetzt wohl nicht mehr ausreichen, um die Situation, in der sich unser Land in Sachen Schulbildung befindet, zu verbessern. „Das Bildungsniveau unserer Kinder geht den Bach runter, ihnen wird die Zukunft verbaut und die Landesrätin schaut dabei seelenruhig zu“, ist Dominik Oberhofer erschüttert.
„Ich bin davon überzeugt, dass die Jugendlichen im Burgenland und in der Steiermark nicht klüger sind, als die Tiroler. Auch die Pädagoginnen und Pädagogen sind wohl nicht allein verantwortlich für diese Bildungsmisere“, verortet der Tiroler NEOS-Bildungssprecher Dominik Oberhofer das Problem wo anders: „Die Pädagogische Hochschule Tirol (PHT) hat die Implementierung der Zentralmatura mittels Aus- und Fortbildung für die Tiroler Lehrer_innen begleitet. Die Vermutung liegt also sehr nahe, dass der Hund auch hier begraben liegt.“ Oberhofer fordert eine dringende Evaluierung der Ausbildung an der PHT: „Auch hier ist die Bildungsdirektion gefordert und muss das Gesamtkonstrukt unter die Lupe nehmen! Wir erwarten uns in dieser Sache jedenfalls umgehend klare Zielsetzungen sowie einen entsprechenden Maßnahmenkatalog auf allen schulischen Ebenen“, schließt Dominik Oberhofer.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“