Es sei „zentral gelegen, verfüge über eine top Anbindung und bietet durch die Lage beste Chancen auf Erholung.“
Oberhofer will damit dem leidigen Hin und Her in Sachen Standort-Frage in Wiesing ein Ende machen: „Mehr als zwei Jahre beschäftigt sich das Land nun schon mit der Standortfrage, Einwände von Bevölkerung und Interessensvertreter_innen hört man noch immer, der Baubescheid lässt auf sich warten. Uns NEOS dauert das zu lange für ein derart wichtiges Thema.“ Schließlich ginge es um die Gesundheit der Kinder.
Der pinke Klubchef fordert einen echten Dialog zu seinem Vorschlag von der Landesregierung: „Für das dreigeschossige Gebäude im Landesbesitz, das kurzfristig als Flüchtlingsunterkunft und aktuell bis August 2021 als Ausweichquartier für die Pädagogische Hochschule dient, fehlt schon lange ein ordentliches Nutzungskonzept. Wir NEOS haben einen Vorschlag und sind zuversichtlich, dass wir damit gleich mehrere Probleme lösen könnten.“ So wäre es etwa für das Land auch finanziell weitaus günstiger, das Schloss zu sanieren und zu adaptieren, als das Geld in einen umstrittenen Neubau zu pulvern.
Bezogen auf die Kritik am Standort Wiesing in Sachen Verkehrslärm bringt Dominik Oberhofer auch die Untertunnelung der Autobahn im Westen der Stadt wieder ins Spiel: „Das Wunschprojekt des grünen Innsbrucker Bürgermeisters würde sich wohl bei der Asfinag auch wesentlich leichter argumentieren und realisieren lassen, wenn oberhalb eine Rehabilitationseinrichtung angesiedelt wäre.“ Willi hat zuletzt im Mai vergangenen Jahres eine Untertunnelung anstelle einer Einhausung vorgeschlagen.