Für den NEOS-Landtagsabgeordneten Andreas Leitgeb ist dies inakzeptabel und aufs schärfste zurück zu weisen: „Der italienische Frächterverband verkennt offensichtlich die Situation des LKW-Transitverkehrs durch Tirol“, ärgert sich der pinke Verkehrsexperte: „Sonst würde er in der Aussendung vom 4. Juni nicht von einer Arroganz Tirols sprechen.“
Die von Tirol durchgeführten Maßnahmen – sei es Blockabfertigung, Wochenend- oder Nachtfahrverbote – wären laut Leitgeb der ausufernden Zunahme des Schwerverkehrs und im Besonderen der Tiroler Bevölkerung geschuldet: „Ist doch mittlerweile Lärm, neben der ohnehin schon sehr hohen Umweltbelastung, eine der größten Gesundheitsbelastungen wissenschaftlich empirisch nachgewiesen.“ Zu guter Letzt müsse auch die Verkehrs- und Versorgungssicherheit auf den Tiroler Straßen sicher gestellt sein.
Der Frächterverband möge sich auf das Projekt Brenner Basis Tunnel und die dazu getroffenen Absprachen besinnen und nicht von einseitigen Maßnahmen Österreichs sprechen. „Je rascher es zu einer gemeinsamen Umsetzung kommt, desto eher werden sich auch positive Auswirkungen auf die Wirtschaft auf europäischer Ebene abzeichnen“, schließt Andreas Leitgeb.