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Tiroler NEOS: Neue Entwicklungen in der Causa Ischgl erfordern Antworten von LH Platter

NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer: „Die ersten Coronawarnungen aus Island sind schon früher in Tirol eingetroffen, als bisher bekannt. Betriebe wurden von Gästen über positive Testungen informiert und die Hoteliers haben dies verheimlicht.“ 

Für Oberhofer, selbst Hotelier im Stubaital, ist das unverständlich: „Es kann mir keiner erklären, dass nach den Vorfällen vom 25. Februar in Innsbruck, wo die Behörden tatsächlich ‚alles richtig gemacht‘, sofort Quarantänemaßnahmen verhängt, Testungen bei Personal und Gästen durchgeführt haben, man in Ischgl nicht wusste wie man reagieren muss!“

Die NEOS fordern jetzt von Landeshauptmann Günther Platter konkrete Antworten auf folgende Fragen:

  1. Warum haben die Tiroler Behörden bei diesem Informationstand nicht unverzüglich reagiert?
  2. Wie kann es sein, dass Testergebnisse aus Island vom Landessanitätsdirektor im Krisenstab angezweifelt werden?
  3. Warum enthält, der parteinahe, aus der ÖVP-Geschäftsführung in den Landespressedienst gewechselte, Pressesprecher des Landes der Öffentlichkeit bewusst Tatsachen vor?
  4. Gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Vertuschen und den zeitgleich stattfindenden Wirtschaftskammerwahlen?

Tiroler NEOS fordern wiederholt personelle Konsequenzen – Landespolitik muss endlich Verantwortung übernehmen!

„Unsere Hoffnung liegt auf der Arbeit der Kommission, damit alles aufgedeckt wird. Wir NEOS fordern schon lange personelle Konsequenzen von der Landesregierung. Man kann sich nicht mit dem Stehsatz alles richtig gemacht zu haben aus der Verantwortung stehlen. Verantwortungsvolle Politik hätte schon längst reagiert und die Fakten auf den Tisch gelegt“, so der pinke Klubchef abschließend.

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