„Der Landesrechnungshofbericht zur Tirol-Holding hat aufgezeigt, was wir NEOS schon lange vermutete haben: eine völlig aufgeblähte, ineffiziente und teure Struktur, in der das öffentliche Geld unkontrolliert versickert. Dazu kommt, dass der Geschäftsführer, Josef Margreiter, zusätzlich zu seinem fürstlichen Gehalt noch Zusatzleitungen für eine Reisebürokonzession in Höhe von 2.000 Euro monatlich erhalten hat. Es fehlt hier an jeglicher Transparenz und Kontrolle“, so NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer. Besonders verärgert Oberhofer, dass offenbar niemand die Verantwortung dafür übernimmt: „Wer hat diesen Vertrag unterschrieben? Und wer hat Margreiter über Jahre hinweg diese Nebenzahlungen für die Konzession genehmigt? Es muss Konsequenzen geben, dass die Gründungsziele der Holding nicht erreicht wurden und mit öffentlichem Geld so sorglos umgegangen wurde.“
NEOS fordern Prüfung aller Managergehälter vom Land Tirol
„Nachdem der Zusatzverdienst des Holding-Geschäftsführers bekannt wurde, fordern wir NEOS jetzt eine Prüfung aller Managergehälter von landeseigenen Unternehmen. Wer weiß, wie viele Zusatzvereinbarung es noch gibt, von denen niemand weiß, um die Managerrichtlinien des Landes zu umgehen,“ fordert Oberhofer umgehend vollste Transparenz und Kontrolle.