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Tirol braucht kein Après-Ski

„Das politische Hick-Hack rund um Après-Ski in Tirol zeigt, wie mutlos die Tiroler Landesregierung agiert. Vor schwierige Entscheidungen drückt man sich und reicht sie an den Bund weiter“, ärgert sich NEOS Tirol Klubobmann Dominik Oberhofer über das viel zu zögerliche Verhalten von LH Platter. „Fakt ist, dass Wissenschaftler_innen in Après-Skibars aber auch in die Nachtgastronomie im Allgemeinen, ein unheimliches Risiko sehen. Das bestätigte gerade erst die führende Tiroler Virologin Lass-Flörl“, so Oberhofer.

Für die Tiroler NEOS braucht es jetzt vor allem klare Entscheidungen. „Die aktuellen verwirrenden Auflagen, die von den Branchenvertreter_innen selbst erarbeitet worden sind, bringen niemanden weiter. Für mich ist ganz klar, dass es in dieser Saison keinen Partytourismus wie in den letzten Jahren geben kann. Die Gefahr ist groß, dass eine kleine Nische wie das Aprés-Ski den gesamten Tiroler Tourismus ins Wanken bringt. Man stelle sich nur vor, zum Saisonstart gibt es in Apès-Ski-Bars Coronafälle. Dann steht die gesamte Tiroler Wirtschaft vor existenziellen Problemen!“, erteilt Oberhofer dem exzessiven Partytourismus eine klare Absage. Als mahnendes Beispiel für Tirol sieht Oberhofer Kroatien: „Hier waren vereinzelte Partystrände dafür verantwortlich, dass der ganze Tourismus jetzt darniederliegt. Wintertourismus und Urlaub in der Saison 2020/21 kann nur stattfinden, wenn es gesittet zugeht,“ meint Oberhofer.

Den betroffenen Lokalbetreiber_innen muss aber rasch geholfen werden. „Sich einfach an der Bundesregierung abputzen wird für Platter und Co. nicht reichen. Es braucht dringend und vor allem schnell einen Rettungsschirm für die Unternehmer_innen, damit diese die Krise auch überleben. Wir werden diesbezüglich im nächsten Landtag Dringlichkeitsanträge einbringen. Die Landesregierung darf nicht den Kopf in den Sand stecken und das Problem bis zum Winter einfach aussitzen. Dann ist es zu spät“, so der pinke Klubobmann abschließend.

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