Dass es an österreichischen Schulen einen starken Bedarf nach technischer Infrastruktur gibt, war bereits vor der Corona-Pandemie klar, so Oberhofer weiter: „Corona und das damit verbundene Homeschooling haben die Defizite sichtbarer gemacht und gezeigt, dass Österreichs Schulsystem die Digitalisierung verschlafen hat.“ Von der Digitalisierungsoffensive des Bundes habe man sich Fortschritte erhofft, die allerdings ausbleiben, kritisiert der pinke Bildungssprecher. Zumindest das Land Tirol hätte die Vorschläge der NEOS zum Aufstocken des Digitalisierungsbudgets ernst genommen. Das sei ein guter erster Schritt gewesen, so Dominik Oberhofer: „Wenn es um Digitalisierung geht, sollte Tirol aber insgesamt die Vorreiter-Rolle übernehmen. Wir NEOS stehen jederzeit bereit der Landesregierung mit unseren Ideen unter die Arme zu greifen.“
Digitalisierung ist mehr als Laptops austeilen!
Denn, es reiche nicht, nur Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, so Oberhofer abschließend: „Digitalisierung ist mehr als nur Laptops austeilen. Wir brauchen Internetzugänge, müssen Lehrpläne ändern, digitale Kompetenzen in den Unterricht integrieren und bei der Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern ansetzen.“ (ER)