„Der Antrag, ein Gesamtkonzept für die Schwimmflächen in Tirol zu erstellen, stammte ursprünglich von mir und ich brachte ihn im Novemberlandtag ein. Es gab in weiterer Folge eine Abänderung, dass das MCI unter Einbindung des Institutes für Sportwissenschaften mit der Erstellung eines Gesamtkonzeptes für Tirol beauftragt wird. Dass der Antrag im Dezember-Landtag einstimmig beschlossen wurde, freute mich damals riesig“, hält LA Birgit Obermüller Rückschau. „Bei dieser Sitzung versprach LHStv. und Sportlandesrat Georg Dornauer, dass ein Konzept noch vor der Sommerpause vorliegen werde. Dass heute in der Zeitung steht, dass das Konzept anscheinend erst vergangene Woche in Auftrag gegeben wurde, macht wohl alle fassungslos und so findet das Schwimmbadsterben seine Fortsetzung. Die Situation beim Schwimmangebot in Tirol ist seit Langem prekär und hat große negative Auswirkungen. Nicht nur auf den Schwimmunterricht in den Schulen, sondern auch auf die Volksgesundheit und den Leistungssport“, zeigt sich Obermüller enttäuscht. In diesem Zusammenhang bedauert sie auch, dass diese Landesregierung sich vom landeseigenen Energieversorger TIWAG immer noch vor sich hertreiben ließe und die nicht in der Lage sei, bei den hohen Energiekosten endlich auf die Stopp-Taste zu drücken.