Zum Inhalt springen

NEOS zu Stiftung für Elementarpädagogik: Landesregierung ist wie immer zu spät dran

LA Birgit Obermüller: „Schon lange vor dem angekündigten ‚Recht auf Vermittlung für einen Kinderbetreuungsplatz‘ haben wir NEOS darauf hingewiesen, dass die flächendeckende Kinderbetreuung mit der Personalressource steht und fällt."

„Jetzt kommt die Landesregierung plötzlich auch drauf, dass Tirols Kindergärten unter Personalmangel leiden und es wird versucht, mit einer Stiftung dagegen zu steuern. Das alles wirkt sehr verzweifelt und kommt viel zu spät. Alleine die Ausbildung zur Assistenzkraft dauert 2 Jahre, wie man bis 2026 die 700 fehlenden Mitarbeiter:innen finden soll, soll mir Landesrätin Hagele einmal vorrechnen. Eine solche Initiative hätte eigentlich der allererste Schritt sein müssen“, so NEOS Landtagsabgeordnete Birgit Obermüller.

Recht auf Kinderbetreuung wird zum Rohrkrepierer

„Groß waren die Ankündigungen der Landesregierung, als erstes Bundesland den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung einzuführen. Scheibchenweise wurde dann immer weiter zurückgerudert. Zuerst war dann nur noch vom Recht auf Vermittlung eines Platzes die Rede, dann wurde das Ganze auf 2026 verschoben und jetzt kommt man drauf, dass es eigentlich viel zu wenig Personal gibt“, fasst Obermüller die verfahrene Situation zusammen. Die Landesregierung solle der Bevölkerung reinen Wein einschenken und die Dinge beim Namen nennen. „Die ÖVP hat, mit tatenloser Unterstützung der SPÖ und der Grünen in der Regierung, seit Jahren alles dafür getan, ganztägige Kinderbetreuung zu verunmöglichen, das kann man nicht mit wenigen Handgriffen wieder reparieren. Mit dieser Ankündigungspolitik werden nur falsche Hoffnungen bei den vielen Betroffenen, zumeist Frauen, geweckt“, so Obermüller abschließend.  

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

ObermuellerBirgit10 www-2000x1124
31.08.2024NEOS Team1 Minute

NEOS zeigen Verständnis für Pawlatas Schlussstrich unter das Jugendland

„Die Informationen, die wir NEOS aus dem Büro von LRin Pawlata erhalten haben, rechtfertigen für uns den Schritt, den sie nun gesetzt hat. Mit dem Aus des Leistungsvertrages mit dem Jugendland ist die Betreuung von 70 Jugendlichen zwar derzeit ungewiss, aber es wurde uns versprochen, dass umgehend Lösungen gefunden haben. Ich hoffe, dass das auch wirklich der Fall ist. Wenn eine professionelle Betreuung weder in sozialarbeiterischer noch in wirtschaftlicher Sicht sichergestellt werden kann, muss eine Soziallandesrätin handeln und das hat sie getan“, nimmt die Sozialsprecherin der NEOS Tirol Stellung zu den jüngsten Ereignissen.

Mehr dazu
DSC07521-6000x3373
31.08.2024NEOS Team1 Minute

Nach AGB-Anpassung beim Freizeitticket sehen NEOS Landesregierung in der Verantwortung - „Familien statt Skigebiete fördern“

Nach einer Klage des VKI hat man sich nun darauf geeinigt, dass sich das Verbundsticket „Freizeitticket“ für alle Konsumenten öffnen wird. Als Konsequenz wird ein massiver Preisanstieg befürchtet, der das beliebte Ticket gerade für Familien nicht mehr leistbar macht. „Faktum ist bereits jetzt, dass das Studententicket eingestellt wird und die Angebote für Familien eingeschränkt werden. Das ist ein herber Schlag für Tirols Kinder und Jugendliche“, so NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer.

Mehr dazu
ObermuellerBirgit08 www-2000x1124
31.08.2024NEOS Team1 Minute

Hohe Schulkosten belasten Tiroler Familien: Die Tiroler Landesregierung darf Familien nicht im Stich lassen

„Pädagog:innen nehmen schon lange wahr, dass immer mehr Familien in Tirol nicht mehr genug Geld zum Leben haben. Trotzdem ist die Tiroler Landesregierung noch nicht bereit, ein kostenloses Mittagessen in den ganztägigen Pflichtschulen umzusetzen!“, bedauert LA Birgit Obermüller.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!