Während sich der Landeshauptmann und TIWAG Aufsichtsrat mit einer Satzungsänderung beschäftigen, spüren die Tiroler_innen recht wenig von der angeblichen „Neuausrichtung“ des Landesenergieversorgers. „Nur Überschriften und nette Worte“ sind einfach zu wenig“, ortet Oberhofer „keine Trendwende, weder für die Bürger_innen noch für die Tiroler Wirtschaft, die noch immer unter den viel zu hohen Energiekosten leidet“. Während der Einspeistarif für private Photovoltaik Produzenten zurzeit rapide sinkt, bleiben die Tarife, gerade für die heimische Wirtschaft bei der TIWAG unverhältnismäßig hoch. „Nach der Satzungsänderung braucht es spürbare Entlastung und faire Tarife, auch für Unternehmen“, fordert Oberhofer endlich einen „Offenbarungseid“ der TIWAG.
„Wir werden sehr aufmerksam verfolgen, wie sich die Tarifspirale, gerade auch für Einspeistarife, in den nächsten Wochen entwickelt. Letztlich kann Tirols angestrebte Engergieautonomie nur mit den vielen tausenden Einspeisern in Tirol funktionieren. Wie sich deren Einnahmen proportional zum Strompreis entwickeln, hängt an der TIWAG. Da werden wir genau hinschauen“, kündigt Oberhofer an.