„Statt Ziele und den Weg für den Tourismus und die Raumplanung im Jahr 2030 abzubilden, präsentiert man einen bunten Mix aus Vergangenem, schmückt sich mit fremden Federn und formuliert abstrakte Wünsche ans Christkind!“ so Dominik Oberhofer.
Konkrete Maßnahmen – Fehlanzeige
„Wenn selbst der grüne Tourismussprecher nur hoffen kann, dass aus diesem Sammelsurium konkrete Gesetze und Zielsetzungen entstehen - lässt das tief blicken!“ so der pinke Klubobmann weiter, „greifbare Maßnahmen findet man in dem Papier jedenfalls keine!“
Wir NEOS würden die grundsätzliche Stoßrichtung begrüßen, den Fokus auf kleine und mittlere Betriebe mit örtlicher Verankerung zu legen, doch fehlt der Landesregierung der Mut klare Ziele zu formulieren. „Lösungen anzustreben“ (S.68) alleine reicht nicht, der Regierung muss klar sein, dass sie der Entscheidungsträger ist und Ziele selbst umsetzen kann!
Kritisch sieht Oberhofer den Kniefall der Landesregierung vor Online-Vertriebsplattformen wie booking.com oder Trivago, die als Erhalter der heimischen Tourismusbetriebe gesehen werden (S. 74), obwohl diese bis heute keinen Cent Tourismusabgabe gezahlt haben!
Positiv vermerken die Pinken, dass das Strategiepapier bisherige eigene Fehler erkennt und diese benennt, wie die fehlende einheitliche Mobilitätslösung nach dem Beispiel der Südtiroler Bikemobilcard (S. 78). „Bleibt zu hoffen, dass diese nun auch angegangen werden – Lösungsvorschläge sucht man nämlich auch hier vergebens!“ so Oberhofer abschließend.