Die neuen verschärften Maßnahmen in Tirol hätte man verhindern können, so Oberhofer, wenn man etwa die konstruktiven Vorschläge der NEOS angenommen hätte. Als erster Politiker in Österreich hat Oberhofer bereits im ORF Sommergespräch eine Impflotterie gefordert: „Dafür habe ich von der Volkspartei Spott und Hohn geerntet, der Vorschlag wurde in der Debatte als nicht ernstzunehmend abgestempelt. Jetzt aber zeigt sich eine signifikante Steigerung der Impfquoten in all jenen Regionen Europas die eine solche Impflotterie gemacht haben, so der NEOS-Klubobmann: „Paradebeispiel in Österreich ist das Burgenland, wo der rote Landeschef den Vorschlag Oberhofers umgesetzt hat.“
„Die Tiroler Landesregierung hingegen hat beim Impfen versagt!“, ist Dominik Oberhofer empört. In Sachen Immunisierung liegt Tirol in allen Altersgruppen unter dem bundesweiten Schnitt – Osttirol etwa zählt zu den am schlechtesten durchimpften Bezirken Österreichs. Auch das hat Oberhofer in einer Landtagsdebatte im Frühjahr vorhergesagt. Er hat auch schon im Sommer davor gewarnt planlos in die Wintersaison zu steuern: „Und wieder einmal hagelt es jetzt Stornos im Tourismus. Die Verunsicherung ist sehr hoch und die Landesregierung offenbar völlig überrascht über die aktuellen Entwicklungen.“ Der NEOS Klubobmann nimmt Landeshauptmann Günther Platter persönlich in die Pflicht: „Verschärfungen der Maßnahmen sind zu wenig. Sorgen Sie endlich mit einem Konzept dafür, die Impfquote schnellst möglich nach oben zu bringen!“