Zum Inhalt springen

Neue Schüler_innenorganisation: Wir sind Vorreiter bei Integrationspolitik!

Junge Tiroler Liberale als Schlüsselspieler in der Bundesschulpolitik.  

Am Wochenende gründete sich mit den JUNOS Schüler_innen die erste liberale Schülervertretung Österreichs. Der neu gewählte Bundessprecher ist der Tiroler AHS-Schulsprecher Leopold Plattner. Gemeinsam mit dem jüngsten Abgeordneten im Österreichischen Nationalrat, dem Tiroler Yannick Shetty, stellte er konkrete Pläne der JUNOS Schüler_innen vor:  „Wir wollen nicht nur Schönwetterpolitik für die privilegierten Schulen machen, sondern vor allem dort hinschauen, wo es wirklich Probleme gibt“, so Plattner.  

Konkrete Integrationsmaßnahmen statt Showpolitik.

„Jede_r Schüler_in ist unweigerlich mit den Herausforderungen von Integration im Schulalltag konfrontiert. Wir wollen keine Showpolitik, sondern echte Lösungen,“ so Shetty. Das Kopftuchverbot an Schulen sei für ihn eine dieser Show-Maßnahmen. „Wer glaubt, dass man damit Probleme löst, irrt gewaltig“, stellt Shetty klar.

Vorschläge zur Integrationsförderung an Schulen

Shetty und Plattner fordern daher konkrete Sofortmaßnahmen, die sie mit Schüler_innen und Expert_innen über den Sommer erarbeitet haben:

1.       Muttersprache an Schulen fördern

Die Muttersprache ist der Schlüssel zum Deutscherwerb. Es braucht daher mehr Pädagog_innen, die die Muttersprache der Kinder mit Migrationshintergrund beherrschen, um ihnen die deutsche Sprache bestmöglich zu vermitteln.

2.       Verpflichtender Ethikunterricht

Der Ethikunterricht soll an allen Schulen zum Pflichtfach werden, konfessioneller Religionsunterricht soll im Gegenzug als Wahlfach angeboten werden.

3.       Deradikalisierungsprogramm für Brennpunktschulen

Die Radikalisierung von Schüler_innen stellt die Pädagog_innen vor immer größere Herausforderungen. Es braucht ein umfassendes Deradikalisierungsprogramm, mit beispielsweise mehr Sozialarbeiter_innen, an sogenannten Brennpunktschulen.

Maßnahmen sind auch in Tirol notwendig

„Vor allem in großen Gemeinden wie Innsbruck, Kufstein oder Telfs, gibt es Integrationsprobleme und Brennpunktschulen, da kann auch die Tiroler Landesregierung nicht länger wegschauen. Als Schüler_innenorganisation werden wir das in den kommenden Monaten thematisieren“, meint Leopold Plattner.

Das zentrale Anliegen der JUNOS Schüler_innen ist die Einführung der gemeinsamen Schule. „Wir möchten die Differenzierung zwischen Gymnasium und Neuer Mittelschule abschaffen und fordern eine gemeinsame Schule für alle bis zur 9. Schulstufe“ stellt Plattner abschließend fest. 

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

ObermuellerBirgit05 www-1334x750
16.07.2024NEOS Team1 Minute

NEOS begrüßen das Festhalten ans Nachtfahrverbotes, sehen anderenorts jedoch Handlungsbedarf

„Seit Jahrzehnten leidet die Wipptaler Bevölkerung unter Lärm und Luftschadstoffen, verursacht durch den Verkehr auf der Brenner-Autobahn. Wenn LH Mattle wiederum ausrückt, um gegen eine drohende Aufhebung des Nachtfahrverbotes aufzustehen, ist das gut und richtig. Wir vermissen jedoch nach wie vor, dass unser Landeshauptmann sich auch für einen Luegtunnel anstelle zweier neuer Lueg-Brücken stark macht!“, bedauert LA Birgit Obermüller.

Mehr dazu
DSC07521-6000x3373
15.07.2024NEOS Team1 Minute

NEOS fassungslos über Verhalten der Kirchberger Gemeindeführung „Das ist der Bevölkerung nicht zumutbar!“

Nach dem Urteilsspruch zur rechtwidrigen Strom-Vergabe der Gemeinde Kirchberg an die TIWAG herrscht bei den Verantwortlichen keinerlei Einsicht über das eigene Fehlverhalten. „Stattdessen diffamiert der Amtsleiter den Aufdecker des Ganzen auf der offiziellen Homepage der Gemeinde und macht ihn für den Schuldspruch verantwortlich. So ein Verhalten ist untragbar“, schäumt NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer vor Wut und fordert Konsequenzen.

Mehr dazu
DSC07481-6000x3373
12.07.2024NEOS Team1 Minute

Urteil: Stromverträge der Gemeinden mit TIWAG unrechtmäßig

„Schaden für Steuerzahler:innen in Millionenhöhe“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!