
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Das Außerfern, das Mieminger Plateau und das Gurgltal kämpfen seit Jahrzehnten mit einem massiven Verkehrsproblem, das sich nicht nur zusehends verschärft, sondern die Grenze des belastbaren überschritten hat.
Einzelne Tunnellösungen wie von der Landesregierung geplant – Scheiteltunnel, Tschirganttunnel – sind für NEOS Verkehrssprecher und Landtagsabgeordneten Andreas Leitgeb eindeutig: „Stückwerk und nur halbe Lösungen. Was es braucht sind eine zukunftsorientierte und nachhaltige Verkehrsplanung, sprich ein Gesamtkonzept für diese Region.“
Mit dem von der Asfinag angekündigten „Startschuss für einen Tschirganttunnel (siehe APA-Meldung vom 21.03.19)“ seien wir laut Leitgeb wieder am „Tag X“ angelangt: „Es werden neue Daten erhoben, Auswirkungen bewertet, eine eigentliche Trasse sei noch gar nicht geplant. Mit anderen Worten: Zurück am Start!“
NEOS Tirol wiederholt daher die Forderung nach einer gesamtheitlichen Lösung, die durch neue Tunnel und der Einbindung der bestehenden Umfahrungen in einem Gesamtkonzept den dort lebenden Menschen in Sachen Gesundheitsentlastung helfen soll. „Dazu zählen unter anderem ein Tunnel von Reutte Süd zur Umfahrung Heiterwang, der Gartnerwandtunnel und von der Umfahrung Nassereith weg ein Tschirganttunnel in das Inntal“, so der Verkehrsexperte. Zusammenfassend führt Leitgeb an: „Tschirganttunnel Ja, aber nur im Rahmen eines mutigen und nachhaltigen Gesamtkonzeptes“.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“