Zum Inhalt springen

NEOS zu Aussagen von Gemeindeverbandschef Schöpf: Das ist ein Familien- und Bildungsbild aus dem letzten Jahrhundert

Scharfe Kritik an den Aussagen zur Bildungspolitik von Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf anlässlich des Gemeindetags im Kaunertal, kommt von den Tiroler NEOS. 

„Wenn Schöpf sich offensichtlich gegen den kostenlosen Zugang zur Bildung ausspricht und zugleich eine ‚Herdprämie‘ für Mütter, die ihre Kinder zuhause betreuen, ins Spiel bringt, so ist das absolut inakzeptabel“, treibt es NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer die Zornesröte ins Gesicht: „Beim Gemeindetag haben sich all jene Bürgermeister entlarvt, die in Tirol oftmals auf der Bremse stehen, wenn es um elementare Betreuungseinrichtungen geht.“ Schließlich habe es Zuspruch und Applaus für Schöpf vor allem von jenen gegeben, die in ihren Gemeinden selbst keine Kinderbetreuung anbieten. „Alle anderen haben entweder den Kopf geschüttelt oder beschämt zu Boden gesehen“, resümiert Oberhofer.

Dass es heute immer noch schwarze Bürgermeister gäbe, die ein antiquiertes Rollenbild aus der Nachkriegszeit vertreten und deshalb keine Kinderbetreuung in ihren Gemeinden anbieten, stößt bei den NEOS auf völliges Unverständnis: „Es hat sich einmal mehr bestätigt, dass Bildung offenbar für viele Bürgermeister noch immer Stiefkind ist und alternative Formen des familiären Zusammenlebens keinen Platz haben. Schöpf und seine Ewiggestrigen halten noch immer am Familien- und Bildungsbild aus dem letzten Jahrhundert fest und halten nichts davon Geld in die so notwendige fachpädagogische Betreuung unserer Kinder zu investieren“, schüttelt den pinke Klubobmann den Kopf.

„Elementarpädagogische Einrichtungen sind keine ‚Abgabestätten für Kinder‘ von Berufstätigen. Sie legen das Fundament für die Kindesentwicklung und stellt die Weichen für den weiteren Bildungsweg. Darüber hinaus ist die Kinderbetreuung für zahlreiche Familien eine echte Herausforderung. Unfassbar, dass das bei zahlreichen Bürgermeistern noch immer nicht angekommen ist“, schließt Dominik Oberhofer. 

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A3836-2048x1152
21.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS fühlen sich nach Hickhack zwischen Gerber und Wirtschaftskammer bestätigt: LR Gerber mit Reform der Tourismusabgabe krachend gescheitert!

Die Tiroler NEOS sehen sich in ihrer fundamentalen Kritik und Ablehnung der von LR Gerber vorgelegten und von ÖVP-SPÖ & Liste Fritz beschlossenen Reform der Tourismusabgabe bestätigt. „Wenige Monate vor der Wirtschaftskammer-Wahl wird Gerber jetzt von den eigenen Funktionären gezwungen sein „Glanzstück“, wie er selbst im Landtag behauptete, neu zu verhandeln. Gerber ist ganz einfach gescheitert!“, bringt es NEOS Landessprecher und Spitzenkandidat bei der WKO Wahl in der Sparte Tourismus, Dominik Oberhofer, auf den Punkt.

Mehr dazu
IMG 1291-1825x1027
15.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS zu Misstrauensantrag im Landtag: „Dornauer ist untragbar für die Tiroler Politik“

„Tirol befindet sich seit einigen Tagen in einer Regierungskrise. Durch das Nichtstun der SPÖ aber auch Mattles wird diese nur größer und verlängert sich um weitere Wochen. Zum Schaden der Tiroler Bevölkerung. Wir haben als Abgeordnete eine Verantwortung gegenüber den Wähler:innen, dass Tirol so schnell wie möglich aus dieser Krise kommt. Daher ist es notwendig, dass Georg Dornauer unverzüglich die politische Bühne verlässt“, begründet NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller den Misstrauensantrag gegenüber Georg Dornauer.

Mehr dazu
IMG 1288-1826x1027
15.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS KO Obermüller in Aktueller Stunde zum Kaunertal-Kraftwerk: „Bevölkerung wird ignoriert“

„Nicht nur das Projekt Kaunertalkraftwerk, sondern generell werden alle großen Vorhaben in diesem Land seit Jahren in den Hinterzimmern der Regierung, vor allem in denen der ÖVP, ausgemacht und beschlossen. Die Bedenken und Sorgen der Bevölkerung werden so lange ignoriert und klein geredet, bis es zu spät ist. Das sieht man am Beispiel Kaunertalkraftwerk und der höchst umstrittenen Wasserableitung aus dem Ötztal, aber auch am Fernpass oder im Wipptal bei der Lueg-Brücke. Dort wird von den Verantwortlichen trotz massiven Protesten der Bevölkerung eine Tunnellösung nicht einmal diskutiert“, ist NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller der Meinung, dass die Landesregierung immer abgehobener wird und sich von der Bevölkerung entfernt.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!