„Es geht in Wirklichkeit nicht um Infektionszahlen in der Lombardei, sondern um nationalstaatliche wirtschaftliche Interessen. Sebastian Kurz wollte schnellstmöglich Grenzöffnungen zu Deutschland durchzusetzen, um die Sommersaison zu retten. Diese Entscheidung finden wir gut, aber es ist kein Zufall, dass Kurz die Grenzen zu Kroatien, Slowenien und Italien nicht öffnen will. Er möchte dadurch bezwecken, dass die Bevölkerung dazu gezwungen ist, den Urlaub in Österreich zu verbringen. In den letzten Jahren ist der heimische Tourismus stark gewachsen. Dieser positive Trend ist aber in erster Linie den offenen Grenzen in alle Richtungen geschuldet. Wer glaubt, dass Grenzschließungen gegenüber unseren südlichen Nachbarn irgendeinen wirtschaftlichen Vorteil bringen, der irrt gewaltig,“ so NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer.