LA Birgit Obermüller: „Studierende haben vor wenigen Jahren noch durchschnittlich 400 Euro für ein WG-Zimmer in Innsbruck bezahlt, jetzt sind wir teilweise bereits beim Doppelten angelangt. Die hohen Preise sind der hohen Nachfrage geschuldet. Teilweise kommen 70 Bewerbungen auf ein WG-Zimmer! Weil es zu wenig Studierenden-Unterkünfte gibt, schlagen auch Studierende am privaten Wohnungsmarkt auf und befeuern durch ihre Nachfrage die Mieitpreise. Man kann Vermieterinnen und Vermietern auch nicht vorwerfen, dass sie ihre großen Wohnungen lieber an Studierende vermieten als an Familien, weil sie mit einzelnen WG-Zimmern einen höheren Preis erzielen können. Somit stehen wir vor der Situation, dass die Mietpreise für Studierende als auch für viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker durch die Decke gehen und einfach nicht mehr leistbar sind – eben auch, weil es zu wenige Studierenden-Unterkünfte gibt.“ Die NEOS Tirol fordern daher, dass die Stadt Innsbruck und das Land Tirol dringend und schnell zusammenarbeiten, um leistbare Wohn-Angebote für Studierende zu schaffen.