
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Von einem Massentourismus wie in Venedig kann in Telfs nun wirklich nicht die Rede sein,“ bringt NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer seine abneigende Haltung gegenüber der Forderung nach einem Infrastruktur-Euro des Telfer Bürgermeisters Christian Härting auf den Punkt.
„Was bietet Telfs dem Tourismus, außer dass dort mit dem Gondelbauer Leitner und dem Interalpen Hotel zwei gewaltige Kommunalsteuer Zahler mit touristischen Einnahmen ihren Sitz haben? Der Ruf der Gemeinde nach noch mehr Einnahmen aus dem Tourismus müsste schon irgendwie logisch zu argumentieren und nicht nur unverschämt sein. Das gleiche gilt auch für Innsbruck,“ hat Oberhofer wenig Verständnis für die Forderungen von Härting und Anzengruber. Was nun passiert, war für Oberhofer absehbar: „Die krachend gescheiterte Reform der Tourismusabgabe von LR Gerber hat nun die Bürgermeister aufgebracht. Durch drastische Erhöhungen der Nächtigungsabgaben sollen nun die klammen Gemeindefinanzen finanziert werden.“ Für Oberhofer ist es ein absolutes „No-Go“, dass die Unternehmer noch mehr belastet werden. „Wir stecken in einer harten Rezession. Der Tourismus ist da leider keine Ausnahme mehr. Der Ruf nach neuen Steuern und Abgaben ist nun offensichtlich auch bei der ÖVP angekommen. Aber ich kann versprechen, dass wir NEOS uns hier sowohl auf kommunaler wie auch landespolitischer Ebene massiv wehren!“, kündigt Oberhofer Widerstand an. „Die Gefahr besteht, dass nach Telfs und Innsbruck dann jeder Bürgermeister daherkommt und die Abgaben erhöht. Was das für den Tourismus in Tirol bedeutet wäre unvorstellbar“, meint Oberhofer abschließend.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“