Zum Inhalt springen

Hoffnungsfunke für ein koordiniertes Baustellenmanagement

Die Pinken haben sich bereits vor dem Sommer für eine Koordinierung des Baustellenmanagements auf dem Straßennetz in und rund um die Landeshauptstadt Innsbruck, dem Autobahnnetz und nachrangigen Haupttransitrouten eingesetzt, erklärt der NEOS-Verkehrssprecher: „Im Juli-Landtag wollte man die Dringlichkeit in unserem Antrag noch nicht sehen, umso mehr freut es uns aber, dass nun vor dem Oktober-Landtag Einigkeit herrscht und unserem Antrag im Ausschuss zugestimmt wurde.“

Ziel sei es nun Gespräche mit allen Stakeholdern zu führen damit Baustellentätigkeiten kürzer und schneller umgesetzt werden können, so Leitgeb. Schließlich führe die Baustellensituation in Tirol alljährlich zum Verkehrsstillstand auf den Haupttransitrouten: „Es ist höchste Zeit diesen Kreislauf zu durchbrechen, die Gründe für dieses Missmanagement zu eruieren und Lösungen zu etablieren.“

Mehrere Langzeitbaustellen auf der Inntal- und Brennerautobahn, gleichzeitig stattfindende Baumaßnahmen auf der Brennerbundesstraße und ein Verkehrschaos in der Landeshauptstadt das seines gleichen sucht, hätten schließlich auch in den letzten Wochen wieder eindrucksvoll gezeigt, dass das Baustellenmanagement dringender Evaluierung bedarf, so Andreas Leitgeb: „Die gemeinsame Koordination soll gleichzeitig durchgeführte Baumaßnahmen größtmöglich verhindern, Baustellendauer durch Schichtbetrieb, Arbeiten an Wochenenden, Sonn- und Feiertagen und in die Nacht hinein deutlich verkürzen, sowie eine baustellenfreie Zeit während des Hauptreiseverkehrs in den Sommermonaten sicherstellen.“ Dazu sei eine gesamtheitliche und vorausschauende Betrachtung vor den Einzelinteressen notwendig.

„Wir wissen, dass das Geld kosten wird, bekennen uns aber dazu im Sinne von Gesundheit, Klima, Wirtschaft, Tourismus und vor allem Sicherheit und fordern entsprechende Maßnahmen“, so der NEOS-Abgeordnete abschließend. Immerhin würden viele Verkehrsteilnehmer_innen Straßengebühren in Tirol zahlen, daher müsse es auch legitim sein, zumindest einen wesentlichen Teil dieser Gelder in Tirol zu verbauen. (ER)

NEOS-LA Andreas Leitgeb: „Die Situation wurde im Ausschuss erkannt, der Antrag einstimmig beschlossen.“

Weitere interessante Artikel

58 - DSC09271-2351x1321
28.07.2025

Geplanter Systemwechsel bei der Kinderbetreuung spießt sich: Die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes gleicht in Tirol einer Herkulesaufgabe!

KO Birgit Obermüller attestierte den Bemühungen von LRin Hagele im Hinblick auf den derzeit geplanten Ausbau der Kinderbetreuung bereits mehrmals, dass es gute Ansätze sind. „Das Einbeziehen von privaten Trägern und Berufsverbänden sehe ich äußerst positiv. Dass nun Gemeinden aufbegehren, dass für sie alles nicht mehr finanzierbar ist, ist angesichts der leeren Gemeindekassen verständlich.“

Mehr dazu
68 - DSC04839-1826x1027
20.07.2025

NEOS LA Riedlsperger zu digitaler Verwaltung: Mehr KI, weniger Verwaltung - das wäre der Deal

Nach LH Mattle kündigt jetzt auch Gerber mehr KI und Digitalisierung im Landesdienst an.

Mehr dazu
60 - DSC09352-2409x1354
16.07.2025

KO Obermüller zur UVP Kaunertal: Energiewende in Tirol gelingt nur mit Wasserkraft und Speichern

„Wir müssen die Behörden jetzt ihre Arbeit machen lassen und das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung abwarten. Einfach nur, wie Grüne und Liste Fritz, aus Prinzip dagegen zu sein hilft unserem Land nicht weiter. Wer die Energiewende ernst nimmt, der muss Projekte wie dieses auch ernsthaft prüfen und nicht reflexartig ablehnen“, so NEOS KO Birgit Obermüller.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!