LA Andreas Leitgeb: „Wir haben im Novemberlandtag mit einem Dringlichkeitsantrag einen neuen Anlauf gestartet, dem Thema Stadtseilbahn die notwendige Wichtigkeit zukommen zu lassen. Wenn es Schwarz-Grün mit Verkehrsentlastung, mit Klima- und Lärmschutz ernst ist, dann gibt es jetzt die Möglichkeit dazu.“
Insbesondere das heurige aber auch die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass der Verkehr allgemein zunimmt und auch vor Tirol nicht Halt macht. Das Verkehrsproblem in der Landeshauptstadt Innsbruck ist augenscheinlich, die Mobilität in der Stadt bereits massiv eingeschränkt. Städte in Asien, Südamerika und auch in Europa machen es bereits vor: „In Graz soll die Murgondelbahn als viertes System des öffentlichen Verkehrs eingesetzt werden und – ähnlich unserem Antrag – über den Fluss durch die Stadt führen, erklärt NEOS Verkehrssprecher Andreas Leitgeb.
Modern und umweltschonend - Vorteile einer Stadtseilbahn
„Sie sind sicher, platzsparend, umweltfreundlich, haben eine kurze Bauzeit und geringe Investitions- und Betriebskosten. Fahrgäste sind nicht auf Fahrpläne angewiesen, es gibt keine Wartezeiten und man kommt immer pünktlich und ohne Stau ans Ziel. Um den Großraum Innsbruck von Überlastung, Lärm und schlechter Luft zu befreien, soll der Verkehrsfluss unter anderem vom Boden in die Luft verlagert werden“, beschreibt LA Andreas Leitgeb den Antrag.
Ein partizipativer Prozess unter der Leitung der Verkehrsplanung des Landes
Es gilt zu prüfen, ob das bestehende öffentliche Verkehrsnetz im Großraum Innsbruck durch eine innovative und umweltschonende Erschließung mittels einer Stadtseilbahn ausgebaut und entlastet werden kann. Dazu will LA Andreas Leitgeb neben dem VVT, der Stadt Innsbruck, Gemeinden und Planungsverbänden auch die Bevölkerung in einem partizipativen Prozess eingebunden wissen: „Es geht darum, die Bevölkerung zu entlasten und einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“ Abschließend mahnt Andreas Leitgeb, die touristische Nutzung nicht aus den Augen zu verlieren: „Die Aussicht für die Passagiere auf den alpin-urbanen Großraum Innsbruck wird Einheimische wie Gäste begeistern.“