Zum Inhalt springen

NEOS fordern jährliche Anpassung!

Die Kritik der Liste Fritz an intransparenten Müllgebühren nehmen die Tiroler NEOS zum Anlass, ihre eigene Forderung nach einer jährlichen Anpassung der Müllgebühren zu erneuern.

Bereits 2020 kritisierte der Landesrechnungshof im Prüfbericht „Kommunale Abfallwirtschaft“ intransparente und in einzelnen Gemeinden deutlich zu hoch angesetzte Müllgebühren. „Den Tiroler_innen wird wie so oft tief in die Tasche gegriffen, ohne dass sie wissen wo das Geld hinfließt!“ ärgert sich NEOS Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb über diesen Zustand.

Das Abfallgebührengesetz würde zwar vorschreiben, dass die Gebühren den Aufwand der Gemeinde im jeweiligen Haushaltsjahr nicht übersteigen, dennoch konnten mehrere Gemeinden binnen weniger Jahre Überschüsse, in einem konkreten Fall über 1 Million € aus Abfallgebühren erwirtschaften. „Statt im allgemeinen Haushalt zu versickern, sollten die Müllgebühren für die Steuerzahler_innen nachvollziehbar, transparent und flexibel gestaltet werden!“ fordert Leitgeb und zieht den Vergleich zu Stromtarifen. Auch diese würden sich an den jeweiligen Verbrauchswerten der Kund_innen orientieren und abhängig vom tatsächlichen Bedarf ausfallen.

Geht es nach dem Willen der NEOS, sollte die Festsetzung der Abfallgebühren durch die Gemeinde jährlich und an die tatsächliche Gebarung der Abfallwirtschaft angepasst erfolgen. Werden von der Gemeinde Investitionen etwa in Infrastruktur oder Personal getätigt, können die eingehobenen Gebühren hierfür verwendet werden, entfielen solche Kosten aber und würden Gewinne entstehen, soll die Gebühr in der Folgeperiode entsprechend gesenkt werden. „Bislang kennen Abgaben in Tirol leider nur den Weg nach oben – wir wollen das ändern!“ will LAbg. Andreas Leitgeb mittels Initiative im Landtag für Entlastung der Steuerzahler_innen sorgen.

Für Leitgeb könnte mit einer Senkung der Müllgebühren auch ein Anreizsystem zu sauberen Trennen und Co geschaffen werden. „Umso überraschender, dass gerade die grüne Landtagsfraktion im Ausschuss wenig Sympathie für unseren Antrag übrig hatte!“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A3836-2048x1152
21.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS fühlen sich nach Hickhack zwischen Gerber und Wirtschaftskammer bestätigt: LR Gerber mit Reform der Tourismusabgabe krachend gescheitert!

Die Tiroler NEOS sehen sich in ihrer fundamentalen Kritik und Ablehnung der von LR Gerber vorgelegten und von ÖVP-SPÖ & Liste Fritz beschlossenen Reform der Tourismusabgabe bestätigt. „Wenige Monate vor der Wirtschaftskammer-Wahl wird Gerber jetzt von den eigenen Funktionären gezwungen sein „Glanzstück“, wie er selbst im Landtag behauptete, neu zu verhandeln. Gerber ist ganz einfach gescheitert!“, bringt es NEOS Landessprecher und Spitzenkandidat bei der WKO Wahl in der Sparte Tourismus, Dominik Oberhofer, auf den Punkt.

Mehr dazu
IMG 1291-1825x1027
15.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS zu Misstrauensantrag im Landtag: „Dornauer ist untragbar für die Tiroler Politik“

„Tirol befindet sich seit einigen Tagen in einer Regierungskrise. Durch das Nichtstun der SPÖ aber auch Mattles wird diese nur größer und verlängert sich um weitere Wochen. Zum Schaden der Tiroler Bevölkerung. Wir haben als Abgeordnete eine Verantwortung gegenüber den Wähler:innen, dass Tirol so schnell wie möglich aus dieser Krise kommt. Daher ist es notwendig, dass Georg Dornauer unverzüglich die politische Bühne verlässt“, begründet NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller den Misstrauensantrag gegenüber Georg Dornauer.

Mehr dazu
IMG 1288-1826x1027
15.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS KO Obermüller in Aktueller Stunde zum Kaunertal-Kraftwerk: „Bevölkerung wird ignoriert“

„Nicht nur das Projekt Kaunertalkraftwerk, sondern generell werden alle großen Vorhaben in diesem Land seit Jahren in den Hinterzimmern der Regierung, vor allem in denen der ÖVP, ausgemacht und beschlossen. Die Bedenken und Sorgen der Bevölkerung werden so lange ignoriert und klein geredet, bis es zu spät ist. Das sieht man am Beispiel Kaunertalkraftwerk und der höchst umstrittenen Wasserableitung aus dem Ötztal, aber auch am Fernpass oder im Wipptal bei der Lueg-Brücke. Dort wird von den Verantwortlichen trotz massiven Protesten der Bevölkerung eine Tunnellösung nicht einmal diskutiert“, ist NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller der Meinung, dass die Landesregierung immer abgehobener wird und sich von der Bevölkerung entfernt.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!