Bereits 2018 wurde von allen Bundesländern und mehreren Interessensgruppen ein Gutachten zum Thema Wolf in Auftrag gegeben. Darin wurden zahlreiche Sachverhalte und Fragen wissenschaftlich aufgearbeitet. Unsere schwarz-grüne Landesregierung hat es bislang nicht für notwendig empfunden die Erkenntnisse daraus detailliert zu hinterfragen, stattdessen beschließen deren Klubs die Einholung eines neuerlichen Gutachtens.
Lösungsvorschläge hat die Landesregierung keine anzubieten, wie ÖVP-NR Hermann Gahr mit seinen Aussagen unterstreicht. Stattdessen zeigt sie ihr Unvermögen in dieser Thematik und lässt Einheimische und Schafbauern, obwohl beinahe täglich von Wolfsrissen berichtet wird, mit ihren Ängsten und Zweifeln allein!“, so Leitgeb erbost. Wenn LHStv Geisler „dem Wolf auf die Spur kommen will“, sollte er ehestmöglich Betroffene und die Bevölkerung einbinden.
Um letztendlich den Druck nach Wien und Brüssel aufbauen zu können, braucht es eine umfassende Diskussion aller Beteiligten, die zu einer ehrlichen Bewusstseinsbildung führen soll. Der Graben zwischen Betroffenen und Befangenen muss überwunden und die Frage einer konfliktfreien Koexistenz zwischen Wolf, Almwirtschaft und Bevölkerung beantwortet werden,“ schließt NEOS-Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb.