Digitalisierung muss endlich in der Bildung ankommen!
Mit einer der größten Herausforderungen waren die Schulen konfrontiert, nachdem der Unterricht komplett digitalisiert wurde. Auf diesen Digitalisierungsschub war die Mehrheit völlig unvorbereitet, so der pinke Bildungssprecher weiter und setzt bei drei wesentlichen Punkten an: „Wir fordern:
- eine digital-didaktische Fortbildungsoffensive für Lehrerinnen und Lehrer mitsamt Lockerung des Fortbildungsmonopols der PHT,
- die dringende Anpassung der Lehrpläne im Bereich Digitalisierung – der im Bund beschlossene „Masterplan für die Digitalisierung im Bildungswesen“ muss mit dem Beginn des Schuljahres 2020/21 vollständig umgesetzt werden – bis 2023 dauert zu lange!
- die jährliche Million der, von der Landesregierung hoch gelobten, Digitalisierungsoffensive „Bildung 4.0“ für die Infrastruktur- und IT-Ausstattung an den Tiroler Schulen zu verfünffachen – beginnend mit dem heurigen Jahr!
Es sei längst überfällig einheitliche Standards in Sachen digitaler Infrastruktur-Ausstattung der Schulen, digitaler Bildung und Fortbildung der Lehrkräfte zu definieren, so Oberhofer: „Da auch die Zukunft der Covid-19 Pandemie schwer bis gar nicht abschätzbar ist, bietet sich jetzt eine Chance das über Jahrzehnte Versäumte nachzuholen um für die Zukunft gerüstet zu sein.“
Dass trotz Covid-19-Krise die Digitalisierung für die Landesregierung keine Priorität hat und erst im Juni behandelt wird, sorgt bei Oberhofer aber für Kopfschütteln: „Offensichtlich liegen die Prioritäten von Schwarz-Grün weit fern von aktuellen und Zukunftsthemen.“, ist Oberhofer enttäuscht.
Tiroler NEOS fordern Bildungskonzept: „In der Wirtschaft verlieren wir Jobs und Existenzen, in den Schulen verlieren wir Kinder und Talente!“
Positives Zeichen für alle Beteiligten – Kinder, Pädagog_innen und Eltern wäre es, wenn zumindest in Sachen Bildungskonzept an einem Strang gezogen würde, so Dominik Oberhofer: „Wir müssen sowohl den Pädagog_innen als auch den Schüler_innen und besuchspflichtigen Kindergartenkindern garantierte Unterstützung zusichern. Dafür braucht es eine Fördergarantie und ein dafür ausreichendes Sonderbudget für Förderunterricht und für die psychosoziale Aufarbeitung der Krise“, wirbt Dominik Oberhofer um abschließend um Unterstützung für das pinke Bildungskonzept im Landtag.