„Schulärztliche Untersuchungen sind in diesem Zusammenhang ungemein wichtiger geworden!“, so Oberhofer: „Genau aus diesem Grund haben wir in der vergangenen Legislaturperiode vehement gegen den Schulärztemangel gekämpft und 8 Anträge und Anfragen eingebracht! In klassisch schwarz-grüner Manier hat die Landesregierung unsere Initiativen aber ausgesetzt und schubladisiert, ohne eigene Vorschläge zu liefern!“
Nachweislich werden in Tirol nur noch knapp 35% der Kinder schulärztlich untersucht. Für viele Kinder stellen diese Untersuchungen jedoch oft den einzigen Kontakt mit einem Arzt oder einer Ärztin dar. „Wir können daher absolut nicht verstehen, dass die Landesrätinnen Palfrader und Leja trotz unserer intensiven parlamentarischen Arbeit null Interesse an einer Verbesserung der Situation zeigen!“ ärgert sich der pinke Klubobmann.
„Wie hunderte Erstklässler in Tirol, hatte auch mein jüngerer Sohn Severin keine Schulreifeuntersuchung - für mich ist das nicht zu erklären! Gerade in Zeiten der Pandemie, wo Kinder durch Homeschooling, fehlenden Sportunterricht aber auch den Anstieg psychischen und physischen Drucks zuhause massiv betroffen waren, ist das absolut inakzeptabel. Denn auch Gewalt in der Familie wird meist nur durch schulärztliche Untersuchungen erkannt, diese wären also das Gebot der Stunde!“ so Oberhofer und fordert abschließend: „Die Landesregierung ist hier in der Pflicht und muss endlich handeln, schließlich geht es um die Gesundheit und Zukunft unserer Kinder!“