Zum Inhalt springen

NEOS erneuern Forderung nach Gemeinsamer Schule: Individuelle Förderung statt frühe Trennung

NEOS Bildungssprecherin Birgit Obermüller erneuert im Tiroler Landtag einmal mehr ihre Forderung nach einer Gemeinsamen Schule in Tirol und der Einführung einer Pilotregion in Innsbruck: „Kinder profitieren von einer Gemeinsamen Schule bis 14 Jahre, denn viele Talente entwickeln sich erst später.“

„Alle Jahre wieder erleben wir in Tirol, aber vor allem in Innsbruck, den Bewerbungs- und Aufnahmekrimi an Gymnasien. Der Druck, der auf den jungen Schüler:innen aber auch auf den Eltern lastet, ist enorm“, so Obermüller zu dem jährlichen „Run“ auf die Gymnasien in Tirol. „Dabei entwickeln sich viele Talente bei Kindern erst später. Es kann also oft noch gar nicht wirklich entschieden werden, ob ein Kind ‚begabt genug‘ für ein Gymnasium ist oder nicht. In einer Gemeinsamen Schule nach unseren Vorstellungen werden die individuellen Talente der Kinder gefördert. Um aber kein Kind zurückzulassen und echte Chancengerechtigkeit zu garantieren, müssen die Schulen mit den nötigen finanziellen und personellen Ressourcen ausgestattet werden. Nach der Gemeinsamen Schule hat jedes Kind immer noch die Möglichkeit, in ein Oberstufengymnasium zu wechseln, wenn es das möchte“, stellt Obermüller klar und räumt damit mit dem weit verbreiteten Missverständnis, die NEOS würden die Gymnasien abschaffen und alle Kinder in ein Korsett stecken wollen, auf. „Ich spüre auch, dass bei Landesrätin Hagele der Wille vorhanden wäre, eine Gemeinsame Schule anzudenken, leider fehlt dazu aber noch der Rückhalt in den eigenen Reihen.“

Innsbruck als Pilotregion

„Wir setzen uns nicht nur um Landtag für eine Gemeinsame Schule ein, sondern auch im Innsbrucker Gemeinderat. Dort ist man aber, zumindest bei der SPÖ, schon einen Schritt weiter. Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr unterstützt unsere Forderung nach einer Pilotregion „Gemeinsame Schule“ in Innsbruck. Daher wundert es mich, dass sich die SPÖ in Regierungsverantwortung auf Landesebene so vehement dagegen wehrt und auf der Bremse steht“, so die pinke Bildungssprecherin. 

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

DSC00868-4000x2251
19.12.2024NEOS Team1 Minute

Riedlsperger in Budgetdebatte im Landtag: „Sparbudget ist reines Show-Budget“

Wenig beeindruckt zeigt sich NEOS Budget-Sprecherin Susanna Riedlsperger vom heute im Landtag diskutierten Landesbudget. „Von den das ganze Jahr über angekündigten Einsparungen ist nicht viel übriggeblieben. Stattdessen werden immer mehr Schulden gemacht, Probleme weiterhin mit Geld beworfen und der Schuldenrucksack mit dem die Tiroler:innen auf den Weg geschickt werden, wird immer schwerer“ kritisiert Riedlsperger die Schuldenpolitik der Landesregierung.

Mehr dazu
IMG 1288-1826x1027
19.12.2024NEOS Team1 Minute

Antrag zu Nulllohnrunde findet im Landtag keine Mehrheit: „Schade, dass jede Diskussion abgedreht wird“

„Wir sind enttäuscht darüber, dass unser eingebrachter Antrag zur Nulllohnrunde von allen anderen Parteien abgelehnt wurde. Somit erfolgt automatisierte eine Erhöhung der Politikergehälter, ohne dass wir darüber diskutieren können. Das ist ein klares Zeichen von ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und Liste Fritz“, so NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller.

Mehr dazu
DSC02864-4000x2251
18.12.2024NEOS Team1 Minute

NEOS zu präsentierter Wohnbedarfsstudie: „Ergebnisse sind keine große Überraschung“

„Es hätte mich auch gewundert, wenn LH-Stv. Georg Dornauer zum Abschied noch etwas mit Inhalt und Substanz präsentiert hätte. Die von ihm vorgeschlagenen Handlungsempfehlungen sind längst jedem bekannt, dafür hätte es weder eine teure Studie und schon gar keinen medialen ‚Trommelwirbel‘ gebraucht“, findet NEOS LA Susanna Riedlsperger klare Worte zur Wohnbaustudie.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!