Sie weiß von vielen Schulleiter:innen aus erster Hand, dass sie sich ernsthaft Sorgen machen, dass aufgrund des Führungsvakuums in der KIB wiederum Freizeitpädagog:innen und Schulassistent:innen das Handtuch werfen und der bestehende Personalnotstand in unseren Schulen weiter verstärkt wird. Für Obermüller hat es oberste Priorität, dass LRin Pawlata jetzt schnell die richtigen Entscheidungen trifft, vor allem was die Neubesetzung der Geschäftsführung betrifft: „Ich fordere von der zuständigen Landerätin den Einsatz eines professionellen Managements, das in der Lage ist, all diese Probleme schnellstmöglich zu lösen Die Lohnabrechnungen vieler Mitarbeiter:innen mit Stand Oktober passen noch immer nicht. Man gab lediglich das Versprechen ab, dass die Nachzahlungen sicher ankommen werden, allerdings zinsfrei. Das Dilemma nimmt kein Ende. Falsch ausgestellte Dienstverträge, falsche Einstufungen, zu niedrig ausbezahlte Löhne, Nichteinhaltung der Verträge mit den Gemeinden oder der laufende Führungswechsel. All das sorgt für massive Unsicherheit und Unruhe innerhalt der KIB.“
Zu den Aussagen des Betriebsrates, man lasse keine Kinder im Stich, kann sich Obermüller nur wundern: „Natürlich werden Kinder im Stich gelassen. Nicht nur sie, auch Eltern und Schulleiter:innen. Wie sonst sollte man die derzeitige Situation beschreiben, wenn fallweise Eltern angerufen werden, ob sie ihre Kinder nicht abholen könnten, weil zu wenig Personal vorhanden ist?“