
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Letzten Freitag sind zehntausende Schüler_innen auf die Straße gegangen und haben beherztere Umweltpolitik gefordert. Für die Tiroler NEOS steht in diesem Zusammenhang fest: „Wenn jetzt schon junge Menschen auf die Straße gehen, müssen bei allen Älteren, die oft Entscheidungsträger_innen sind, die Alarmglocken läuten. Geht es doch insbesondere um die Zukunft der kommenden Generationen“, will NEOS-Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb endlich eine rasche Umsetzung in der Klimapolitik sehen.
So unterstützt NEOS Tirol die Intentionen der Expert_innen in Sachen Umweltpolitik. „Wir fordern zum wiederholten Male die Aufhebung des Dieselprivilegs in Zusammenhang mit der Einführung einer aufkommensneutralen CO2-Steuer“, so Leitgeb: „Es braucht darüber hinaus Anreize zum Umstieg auf Elektromobilität, den Ausbau der Radwege und die Förderung von unterschiedlichsten Formaten erneuerbarer Energie.“
Zu guter Letzt lehnen die NEOS Maßnahmen wie die Erhöhung von Tempolimits auf Autobahnen, die Emissionen erhöhen, grundsätzlich ab: „Bei Tempo 140 statt 130 nehme laut einer aktuellen Studie der TU Graz der CO2-Ausstoß um zwölf Prozent und der Schadstoffausstoß sogar um 21 Prozent zu“, weiß Leitgeb. Für ihn gilt: „Ob Bevölkerung oder Politik – alle müssen ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. Es darf nicht bei Demonstrationen bleiben.“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“