Mit seinem Vorschlag stößt der pinke Parteichef auf viel Verständnis bei Gotthard, der für die Fraktion der „Freien Wähler“ als Abgeordneter im bayerischen Landtag sitzt und damit Koalitionspartner der CSU ist: „Die regional gewählten Abgeordneten im bayerischen Landtag sind im laufenden Austausch mit ihren Wähler_innen und damit unmittelbar mit den Auswirkungen der Grenzschließungen konfrontiert.“
Oberhofer ist überzeugt: „Wir Politiker machen uns die Krisen mittlerweile selbst! Aus der Gesundheitskrise wurde die Wirtschaftskrise, die jetzt durch Grenzschließungen noch unnötig befeuert wird.“ Eine gemeinsame Initiative von NEOS und Freien Wählern soll demnach die Grenzschließungen und die damit wirtschaftlichen Folgen für beide Länder zu einer Angelegenheit des bayerischen Landtags machen.
„Diese absolut hirnrissigen und mit nichts zu rechtfertigenden Maßnahmen und Drohgebärden schaden nicht nur der bayerischen und der Tiroler Wirtschaft, sondern auch nachhaltig unseren nachbarschaftlichen Beziehungen! Es kann nicht sein, dass wir in der größten Krise nach dem zweiten Weltkrieg mit gegenseitigen Grenzschließungen konfrontiert sind“, so Dominik Oberhofer abschließend. (ER)