
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
130 Millionen Euro kostet die Tourismusabgabe jährlich der Tiroler Wirtschaft. Um die Liquidität der Unternehmen jetzt zu stärken, fordern die Tiroler NEOS daher ein sofortiges Aussetzen der Tourismusabgabe: „Bekanntlich wird bei Vorschreibungen immer der Umsatz des letzten Jahres als Berechnungsgrundlage herangezogen. Wenn Betriebe aber zur Zeit keinen Umsatz haben, haben sie auch keine Einnahmen und es nützt ihnen wenig, wenn sie nächstes Jahr dann zwar weniger Abgabe zahlen werden, aber jetzt die volle Vorauszahlung leisten müssen“, analysiert NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer. Das würde die Wirtschaft unnötig zusätzlich belasten und die dringend benötigte Liquidität der Unternehmen aufs Spiel setzen: „Das Land muss schnellstmöglich reagieren und die Tourismusabgabe aussetzen“, fordert der pinke Tourismussprecher.
Zinszuschüsse des Landes erster richtiger Schritt für KMUs
Grundsätzlich zu begrüßen ist für die NEOS die angekündigte Maßnahme der Landesregierung bezüglich Zinszuschuss-Zahlungen in Höhe von 10 Millionen Euro: „Mit dieser Initiative unternimmt das Land Tirol einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Verständlicherweise müssen die Banken höhere Zinsen für die Überbrückungskredite verrechnen, da ja auch hier das Risiko wesentlich größer und schwieriger zu kalkulieren ist“, zeigt Oberhofer Verständnis für das Vorgehen: „Die nun beschlossenen Zinszuschüsse des Landes sind daher eine hervorragende Maßnahme und ideale Ergänzung zu den vom Bund zur Verfügung gestellten Unterstützungen“, so der NEOS-Klubobmann abschließend.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“