Für Leitgeb zeigen die Studien auch, dass eine sinnstiftende Zusammenarbeit der Länder in Sachen Schienengüterverkehr grundsätzlich möglich wäre. Denn die Ergebnisse beruhen auf Daten der deutschen, italienischen und österreichischen Verkehrsministerien und einer zwischen den Institutionen abgestimmten Methodik – ein Novum, wie man selbst anerkennt.
„Neben den Arbeitsaufträgen an die jeweiligen Regierungen liegen mit diesen aufwändigen Studien auch die deutlichen Vorteile des Schienengüterverkehrs auf der Hand!“ verweist Andreas Leitgeb auf den Umweltbericht zum Verkehrslärm: „Der Bericht zeigt etwa, dass mit der 2012 eröffneten Unterinntaltrasse die dortige Bevölkerung im Vergleich zur ehemaligen Bestandsstrecke aus dem 19. Jahrhundert deutlich entlastet wurde. Neubaustrecken wie im Tiroler Unterland werden abseits von Siedlungsgebieten, in Tunneln oder Galerien geführt, wodurch sich die Lärmbelastung verringert. Diese offenkundigen Vorteile für die Bevölkerung sollten die Wegrichtung für die politischen Entscheidungsträger vorgeben. Von Investitionen in eine zeitgemäße und hochwertige Schieneninfrastruktur würden letztlich alle profitieren!"