
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Die gestrige Informationsveranstaltung der ASFINAG im Tiroler Landhaus machte eines deutlich: Die ASFINAG glaubt anscheinend immer noch, die vom Transitverkehr schwer belastete Wipptaler Bevölkerung dadurch bei Laune halten zu können, dass das Gesamtvorhaben eines massiven Kapazitätsausbaus der A13 nur in homöopathischen Dosen kommuniziert wird.
Diese Kommunikations-Strategie ist inakzeptabel! „Ich fordere die ASFINAG dringend auf, die vollständigen Ausbaupläne der A13 endlich offenzulegen und insbesondere zu garantieren, dass die Brennerautobahn für eine Maximalkapazität von nicht mehr 1,5 Mio. Transit-LKW und 9 Mio. PKW im Reiseverkehr ausgelegt wird“, kommentiert NR Johannes Margreiter, NEOS-Verkehrssprecher im Nationalrat, die gestrige Veranstaltung. Der Neubau der Lueg-Brücke wird nicht die letzte Großbaustelle an der Brennerautobahn im Wipptal bleiben. „Die transitgeplagte Wipptaler Bevölkerung kann sich in den nächsten Jahren noch auf einiges gefasst machen. Auf Grund der jahrzehntelangen Belastung durch den Transitverkehr sind viele Abschnitte der Autobahn schwer in Mitleidenschaft gezogen worden und müssen aufwendig saniert oder neu gebaut werden. Nicht zuletzt steht der Neubau der Europabrücke an, was zu einer prekären Verkehrssituation führen wird, die mit der jetzt im Zuge des Lueg-Brücken-Neubaus zu erwartenden nicht zu vergleichen sein wird“, warnt Margreiter. „Mit Inbetriebnahme des Brenner-Basis-Tunnels muss die Verlagerung des Warentransits auf die Schiene stattfinden. Nachdem die Mauthoheit bei der EU liegt, bleibt Österreich nur die Möglichkeit, die Kapazität auf der Straße zu begrenzen, um das Verlagerungsziel zu erreichen“ so Margreiter abschließend.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“