„Ich frage mich wirklich ob Tirol einen Wirtschaftslandesrat braucht, wenn in der größten Teuerungswelle und aufziehenden Wirtschaftskrise in den letzten Monaten von Mario Gerber nichts kam und er jede Verantwortung und, noch schlimmer, Lösungskompetenz dem Bund zuspielt“, zeigt sich Oberhofer schockiert über Gerbers Aussagen im heutigen Interview in der Kronen Zeitung.
„Ich habe von LR Gerber und seinen Parteifreunden in der Wirtschaftskammer im Gegensatz zu AK Boss Erwin Zangerl in den letzten 10 Monaten noch kein einziges Wort zu den brutal gestiegenen Strompreisen in Tirol gehört. Während gerade die Tiroler Wirtschaft leidet, die Lebensmittelproduzenten sogar verzweifelt von Existenzbedrohung sprechen, hält der Wirtschaftslandesrat die Füße still!“ urteil Oberhofer. „Wenn in 10 Monaten keine einzige Gesetzesinitiative aus dem Wirtschaftsressort in den Landtag kommt und der zuständige Landesrat dem Bund die Verantwortung in die Schuhe schiebt, ziehen wir ernsthaft sein Amt in Zweifel“ findet Oberhofer deutliche Worte.
In 10 Monate nicht einmal fähig die Tourismusabgabe zu reformieren
Gerber und sein Beamtenteam seien in den letzten 10 Monaten nicht mal fähig gewesen, die Tourismusabgabe zu reformieren. „Groß angekündigt, braucht die Überarbeitung der Beitragszahlerlisten scheinbar Jahre. Von mehr Reform traut sich eh keiner zu reden“ geht Oberhofer hart mit dem Landesrat ins Gericht und fragt sich abschließend: „Was macht unser Wirtschaftslandesrat eigentlich beruflich?“