Der Tiroler NEOS-Nationalrat Johannes Margreiter stellte gemeinsam mit JUNOS-Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger die parlamentarische Petition „PLANWENDE Wipptal“ vor. „Es geht um zwei wichtige Themen. Zum einen um die Herausforderungen des Klimawandels und zum anderen um das derzeit bedeutendste Tiroler Verkehrsthema „Lueg“. Hier wird viel Desinformation betreiben und Angst gemacht“, eröffnete Margreiter die Pressekonferenz und betont, dass er die Petition als Tiroler Nationalrat parteiübergreifend einreicht. „NEOS unterstützen diese Aktion vollinhaltlich“, betont Margreiter.
„Die Luegbrücke aus den 1960er-Jahren ist am Ende ihrer Lebenszeit angekommen und soll ersetzt werden. Die bestehende Brücke soll durch zwei neue Brücken mit jeweils drei Spuren ersetzt werden“, erklärt Johannes Margreiter, der nun den richtigen Zeitpunkt sieht, sich hier einzuklicken. Die „Drüberfahrmentalität“ hat für Margreiter ein Ende, er will für die Tiroler Bevölkerung die Bewegung einleiten und mit der Petition eine Stimme geben.
Margreiter und Riedlsperger sprechen sich für die Evaluierung einer Tunnellösung aus. „Das Ziel muss sein, eine zukunftsorientiere Lösung anzupeilen. In der Diskussion muss gefragt werden, welche Punkte sind am wichtigsten für Mensch, Tier und Natur“, erklärt Tirols JUNOS-Vorsitzende Susanna Riedlsperger. Während die beiden neuen Brücken einen massiven Eingriff in die Natur und das Gebirge darstellen, fordert Riedlsperger eine Tunnellösung und damit einhergehend eine Renaturalisierung.
„Nach der 18 Millionen Euro teuren Tragwerksicherung an der Luegbrücke, ist ein vierspuriger Betrieb gesichert. Der Neubau der beiden Brücken nimmt noch viele Jahre in Anspruch und Fachleute haben bestätigt, dass der Neubau der Brücken nicht weniger Zeit beansprucht als ein Tunnelbau“, hält Margreiter fest und führt an, dass der Tiroler Landtag im Jahr 2021 einen einstimmigen Beschluss für eine Tunnellösung fasste. „Es waren zwar zwischenzeitlich Wahlen, jedoch hoffe ich, dass sich der Landtag an das Votum hält“, schließt Margreiter.
Die Tiroler Bevölkerung, alle Parteien und Organisationen sind herzlich eingeladen die Petition zu unterstützen.