Wie heute in der Tiroler Tageszeitung berichtet, kündigt Landesrat Gerber eine Reform der Tourismusabgabe in Tirol an. Das sorgt bei NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer für Verwunderung. Hat doch der schwarze Tourismus- und Wirtschaftslandesrat die Notwendig- und Richtigkeit der Tourismusabgabe bisher immer vereidigt. „Seit fünf Jahren kritisieren wir, was Gerber immer als vorbildlich bezeichnet hat. Erst jetzt wo Gerichtsurteile die Tourismusabgabe kippen, lenkt die ÖVP ein“ so Oberhofer.
Wenn Gerber in einem Satz mit „Reform“ davon spricht, dass die die wirklich vom Tourismus profitieren, zukünftig deutlich mehr bezahlen müssen, kündigt der Tourismuslandesrat recht direkt neue Steuer- und Abgabenerhöhungen für die Tourismusbetriebe an.“, zeigt sich Oberhofer entsetzt.
Laut den Pinken sei vor allem die Landesregierung Hauptprofiteur des heimischen Tourismus. „Im Gegensatz zu Ländern wie Niederösterreich oder Wien bezahlt die Tiroler Landesregierung keinen einzigen Cent für die Tourismuswerbung im Land, sie kassiert nur die Abgaben“, spielt Oberhofer auf die Tatsache an, dass die Wienwerbung über das Landesbudget von der Wiener Landesregierung finanziert wird und nicht über gesetzeswidrige „Zwangsbeglückungen“ wie der Tourismusabgabe in Tirol.