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NEOS: „Wahre Probleme der TIWAG werden auch mit einer neuen Satzung nicht angegangen!“ 

Der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle wird nicht müde zu betonen, dass die TIWAG zu den günstigsten „Landesenergieversorgern“ in Österreich zählt.

„Die privaten Mitbewerber, die wesentlich billiger und kundenorientierte Angebote offerieren, klammert Landeshauptmann Mattle einfach aus“, urteilt Neos Klubobmann Dominik Oberhofer. Und gerade da sehen die NEOS das wirkliche Problem. 

„Keine Tirolerin oder Tiroler versteht, dass trotz der ganzen Wasserkraft im Land für die heimische Bevölkerung und Wirtschaft nicht der günstigste Strompreis offeriert wird. Wie kann es sein, dass reine Ökostromhändler, die nix produzieren und nur mit Strom handeln, deutlich günstiger sind als die TIWAG?“, fragt sich Oberhofer. 

Die Antwort bleibt Oberhofer nicht schuldig: „Der Grund dafür: Die TIWAG als Landesunternehmen ist im internationalen Stromhandel gleich „erfolglos“ wie im Anschluss von PV-Anlagen bei den Tiroler Haushalten. Das Unternehmen ist jahrzehntelang ein angenehmes Arbeitsumfeld in öffentlicher Eigentümerstruktur gewöhnt. Leistungsfähig sind da nur die Tiroler Flüsse, aber sicher nicht das Management. Sonst wäre nicht erklärbar, dass die Strompreise in Tirol trotz der Überproduktion von heimischem Strom nicht günstiger sind als am privaten Markt.“ 

NEOS fordern Untersuchungsausschuss zur TIWAG 

Alles, was jetzt an politischen Forderungen im Raum steht, sei heiße Luft. „Was bringt eine symbolische Satzungsänderung oder ein neues Management, das ob der anstehenden Pensionierungen ohnehin ausgeschrieben worden wäre? Einzig ein U-Ausschuss kann Licht ins TIWAG-Dunkle bringen!“, fordert Oberhofer endlich Aufklärung. 

„Mich interessiert dieses politische Theater nicht mehr. Ich will wissen, wie der hohe Strompreis bei der TIWAG zustande kommt, was das Management an Prämien ausbezahlt bekommen hat und was Landeshauptmann Mattle in den letzten Monaten in der TIWAG als Eigentümer angeschafft hat? Das kann nur ein U-Ausschuss klären. So billig wie die Kollegen der Opposition lass ich mich nicht abspeisen“, so Oberhofer abschließend. 

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