„Das ist aber in der aktuellen Rechnungsgestaltung der TIWAG für den Durchschnittsbürger eigentlich nicht möglich. Die Rechnung umfasst seitenweise Tabellen mit Zahlen und Energie-Fachbegriffen die man ohne Fachwissen im besten Fall nur interpretieren kann. Es gibt sogar ein eigenes TIWAG-Schreiben, in dem über drei Seiten und 14 Punkten versucht wird, die eigene Rechnung zu erklären, das kann es ja nicht sein“, so NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer. Darum ist Oberhofer froh, dass ein entsprechender NEOS-Antrag, der eine einfacherer und verständlichere TIWAG-Stromrechnung zum Ziel hat, in den Ausschüssen letzte Woche einstimmig angenommen wurde. „Damit ist der Weg frei, dass der Antrag auch nächste Woche im Landtag von allen Parteien mitgetragen und einstimmig beschlossen werden kann. Dass die Rechnungen des Landesenergieversorgers intransparent und missverständlich sind, mussten letztendlich auch die Regierungsparteien einsehen. Damit können wir der Tiroler Bevölkerung mehr Klarheit im dichten Strompreis-Dschungel verschaffen. Nur, wer weiß, wieviel er oder sie tatsächlich am Ende des Tages für den Strom bezahlt, kann sich alle notwendigen Förderungen abholen und eventuell auch einen Wechsel zu einem anderen, günstigeren Stromanbieter überlegen“, so Oberhofer abschließend.