Der Ausbau von Photovoltaik hackt laut Oberhofer aber an den sehr aufwendigen Genehmigungsverfahren. „Für die Nutzung der Windenergie ist es noch schwieriger, es gibt in Tirol nämlich noch kein Genehmigungsverfahren dafür. Tirol ist damit das einzige Bundesland in Österreich, das kein solches Verfahren hat. Einzig und allein die Politik verhindert die Nutzung von erneuerbarer Energie. Es kann kein Windrad genehmigt werden, weil es schlichtweg kein Verfahren gibt“, kritisiert Dominik Oberhofer.
NEOS sprechen sich für Wind- und Sonnenenergie in den Skigebieten aus. „Strom wird dort günstig produziert, wo er eingesetzt werden kann. Teure Transportwege fallen somit weg. In den Skigebieten gibt es die komplette Infrastruktur, die es in der Form auf den anderen Bergen nicht gibt. Zudem könnte man die Speicherteichs für die Schneeproduktion auch als Pumpspeicherkraftwerke nutzen, wobei die Pumpen mit erneuerbarer Energie aus Sonne oder Wind betrieben werden sollen," erklärt der pinke Spitzenkandidat. Von den nicht erschlossenen Bergen nimmt Oberhofer Abstand: „Hier ist es unrentabel. Man müsste die Berge erschließen, Straßen bauen und befestigen, um die PV- oder Windanlage bauen und betreiben zu können.“