
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Tirol und speziell die Skigebiete eignen sich hervorragend für Wind- und Sonnenenergie. Es gibt fast nirgendwo so eine Effizienz wie in Skigebieten. Mit NEOS in der nächsten Landesregierung wird Tirol zum Energie-Eldorado Europas werden“, erklärt NEOS-Spitzenkandidat Dominik Oberhofer. Die Sonnenenergie auf den Bergen hat durch eine andere Einstrahlung sowie der Schneereflektion im Winter einen anderen Nutzen. „Das zeigt auch die höchstgelegene PV-Anlage Europas am Pitztaler Gletscher, die super effizient ist“, erklärt Oberhofer.
Der Ausbau von Photovoltaik hackt laut Oberhofer aber an den sehr aufwendigen Genehmigungsverfahren. „Für die Nutzung der Windenergie ist es noch schwieriger, es gibt in Tirol nämlich noch kein Genehmigungsverfahren dafür. Tirol ist damit das einzige Bundesland in Österreich, das kein solches Verfahren hat. Einzig und allein die Politik verhindert die Nutzung von erneuerbarer Energie. Es kann kein Windrad genehmigt werden, weil es schlichtweg kein Verfahren gibt“, kritisiert Dominik Oberhofer.
NEOS sprechen sich für Wind- und Sonnenenergie in den Skigebieten aus. „Strom wird dort günstig produziert, wo er eingesetzt werden kann. Teure Transportwege fallen somit weg. In den Skigebieten gibt es die komplette Infrastruktur, die es in der Form auf den anderen Bergen nicht gibt. Zudem könnte man die Speicherteichs für die Schneeproduktion auch als Pumpspeicherkraftwerke nutzen, wobei die Pumpen mit erneuerbarer Energie aus Sonne oder Wind betrieben werden sollen," erklärt der pinke Spitzenkandidat. Von den nicht erschlossenen Bergen nimmt Oberhofer Abstand: „Hier ist es unrentabel. Man müsste die Berge erschließen, Straßen bauen und befestigen, um die PV- oder Windanlage bauen und betreiben zu können.“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“