Nach der GemNova Pleite dämmert es offensichtlich immer mehr Bürgermeistern, wem sie da jahrelang blind beim Strompreis vertraut haben. „Im Gleichschritt haben TIWAG und GemNova die Gemeinden schlecht beraten und abgezockt. Spät aber doch kommt selbst Jakob Wolf drauf. Statt endlich die Konsequenzen zu ziehen, inszeniert er sich jetzt auch noch medial als Anwalt der Gemeinden und fordert für sie Strompreissenkungen. An Dreistigkeit ist diese scheinheilige mediale Inszenierung nicht zu übertreffen!“ urteilt Oberhofer.
Die NEOS vermuten auch hohe Provisionszahlungen vom Landesenergieversorger TIWAG an die GemNova. „Wir wollen von den ehemaligen GemNova Spitzen, allen voran den ÖVP Bürgermeistern Ernst Schöpf und Christian Härting, wissen, wieviel Provision die GemNova für diese Abzocker-Verträge von der TIWAG zugeschanzt bekommen hat“, fordert Oberhofer Aufklärung.
NEOS nehmen Gemeinden in Verantwortung und prüfen Klagen
Tatsache ist, dass viele Tiroler Gemeinden, trotz Ausschreibungspflicht ihre Stromverträge frei an die TIWAG vergeben haben. „Damit bekam nicht der günstigste Anbieter den Zuschlag, sondern die teurere TIWAG. Die Steuerzahler wurden bewusst geschädigt!“ sieht Oberhofer die Bürgermeister in Verantwortung. „Wir prüfen seit geraumer Zeit rechtliche Schritte, weil fatale Rechtsbrüche im Raum stehen“, kündigt Oberhofer die weitere Vorgehensweise der NEOS an.