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NEOS Obermüller: „Mega Politpleite: Unistandort Lienz kostet Steuerzahler:innen 18 Millionen Euro für knapp 30 Studierende“

Man könnte meinen, es sei ein schlechter Scherz. Während das MCI in Innsbruck auf sechs Standorte verteilt mit der Unterbringung von Studierenden kämpft und die Landesregierung seit über 10 Jahren mit dem Neubau beschäftigt ist, steht eine neu gebaute Uni in Tirol leer.

„Mit viel Enthusiasmus und großen Träumen ist die UMIT, die Privatuniversität des Landes Tirol, mit einem Außenstandort in Lienz gestartet. Knapp vier Jahre nach Eröffnung des millionenschweren Neubaus ist schon wieder ausgeträumt“, spielt NEOS Landtagsabgeordnete Birgit Obermüller auf die Tatsache an, dass knapp nach der Eröffnung der UMIT-Außenstandort mangels Nachfrage bei den Studierenden geschlossen wurde. „Es ist ein echter Skandal, wie die Landesregierung mit dem Geld der Steuerzahler:innen umgeht. Letztlich wieder eine Pleite mehr, die die Bürger:innen zahlen müssen“, fasst Obermüller zusammen. Geradestehen müssen nämlich sie für die mehr als 18 Millionen Euro. „Versenkt in Lienz, für knapp 30 Studierende. Da bleibt man echt sprachlos zurück“, so Obermüller. Wie eine Anfragebeantwortung der Pinken im Landtag nun aufzeigt, ist auch die Personalpolitik äußerst merkwürdig. "Da wird der Top Job der UMIT Lienz einfach so, ohne Ausschreibung, vergeben. Da es sich laut Landesrätin Hagele um einen ehemaligen Studenten handelt, der bereits zuvor für die UMIT tätig war, genügt das scheinbar bereits als Qualifikation."

Landesregierung konzept- und ideenlos

Ein wirkliches Konzept für die Nachnutzung des nigelnagelneuen Campus lässt noch immer auf sich warten. Zurzeit werden teure Kurse gehalten, von Landesbeamten für Landesbeamte. „Es braucht endlich umsetzbare Ideen und Konzepte, wie dieser teure Neubau in Lienz sinnstiftend genutzt wird, damit das Geld der Steuerzahler:innen nicht komplett zum Fenster hinaus geworfen wurde. Denn so konzeptionslos wie es gerade läuft, wird der Eindruck erweckt, dass sich niemand um das einstige Prestigeprojekt kümmert und ziellos weiter Geld verschwendet wird“, meint Obermüller und kündigt in diesem Zusammenhang erneute Anfragen an LR Hagele an.

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