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NEOS: Tirol braucht PVE für Kinder und Jugendliche

LA Birgit Obermüller: „Schleppende Einführung der Primärversorgungseinrichtungen in Tirol ist für uns enttäuschend.“ 

In manchen Bundesländern sind die definierten Regionen, in denen PVE entstehen sollen, sehr großräumig gewählt, in manchen sehr kleinräumig. „Der Zielwert 2025 laut regionalen Strukturplänen Gesundheit sieht beispielsweise in Oberösterreich 25 und in der Steiermark 36 Primärversorgungseinrichtungen (PVE) vor. In Tirol liegt dieser bei 6 Einrichtungen. Also kann man davon ausgehen, dass bei uns trotz Berücksichtigung der kleineren Landes-Gesamtfläche großräumig geplant wird. Da ist es mehr als enttäuschend, dass die erste PVE, die in Innsbruck entstehen soll, mit 3 Ärzt:innen im Endausbau das Auslangen finden muss“, reagiert LA Birgit Obermüller auf die erfolgte Erklärung der Österreichischen Gesundheitskasse.  

Tirol braucht dringend auch eine PVE für Kinder und Jugendliche 

„Seit Jahren weisen wir NEOS auf fehlende Schulärztinnen und Schulärzte hin. Dieser Mangel hat angesichts eines generellen Mangels an Kinderärzten noch gravierendere Auswirkungen. Seit Corona wissen wir, dass die psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Argen liegt, übergewichtige Kinder und Jugendliche nehmen zu und immer wieder wird über zu lange Wartezeiten für zahnmedizinische Behandlungen berichtet. Es darf erst gar nicht so weit kommen, dass ein Kind mit kariösen Zähnen nur mehr in der Zahnklinik behandelt werden kann. Laufende Kontrollen können das verhindern“, zählt Obermüller einige Problemfelder in Tirol auf: „Österreichweit gibt es bereits 6 PVE für Kinder- und Jugendliche und auch Tirol muss dieses Angebot bereitstellen, und zwar kleinräumig!“ Für Obermüller beginnt Chancengerechtigkeit bei der Gesundheit und deshalb wird sie einen Antrag einbringen, dass möglichst rasch PVE speziell für Kinder- und Jugendliche entstehen.

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