So würden als „laut“ gelten, die in der Zulassung einen Nahfeldpegel von über 95 dB aufweisen. Leitgeb ergänzt: „Und das betrifft im Verhältnis zum gesamten Motorradaufkommen nur einen kleinen Teil. Die Grenzwerte einzelner Fahrzeuge machen nicht die tatsächliche Belastung aus. Es ist die große Masse an Motorrädern die jährlich durch Tirol donnert und so manches Fahrverhalten der Lenkerinnen und Lenker.“
Der pinke Verkehrssprecher zeigt sich zudem verwundert, dass man aus dem Büro Felipe ausrichten lässt, dass es keine konkreten Pläne für ganz Tirol gäbe und man erst schauen müsse, wie sich die Maßnahmen im Außerfern auswirken würden: „Die Lösung zu einer Verbesserung der Lebensqualität kann nur eine einheitliche Reglementierung in ganz Tirol sein!“ Klares Ziel der NEOS war und ist eine Kontingentierung des Motorradverkehrs im gesamten Bundesland: „So verhindern wir Ausweichverkehr und entlasten andere Strecken.“
Leitgeb fordert nach wie vor die Ergebnisse der Motorradlärmstudie, die der Landtag auf Initiative der NEOS im März letzten Jahres für ganz Tirol beschlossen hatte. Zudem ist es höchste Zeit, alle Stakeholder in das Boot zu holen: „Es gelte die lärmgeplagte Bevölkerung zu entlasten, den Motorradfahrer_innen in geordnetem Maße die Fahrten auf den beliebten Strecken zu ermöglichen, aber auch die Unterkünfte und Gaststätten an den Routen zu berücksichtigen!“