„Fast täglich müssen die geschätzten Gesamtkosten nach oben korrigiert werden, obwohl uns mehrfach versprochen wurde, dass die 135 Mio. Euro halten werden. Stattdessen mussten wir in der letzten Debatte im Landtag feststellen, dass es noch nicht einmal einen Vertrag mit dem Totalunternehmer ARGE PORR/ORTNER gibt, man hat sich lediglich auf ein Handbuch geeinigt. Scheinbar wurden gegen die großmündigen Ankündigungen von Ex-Landesrat Tratter die wesentlichen Punkte, nämlich Baukosten und Fertigstellung, nicht vertraglich festgehalten! In Wirklichkeit ist es ein Märchen, dass es einen Totalunternehmer gibt, denn die ARGE PORR/ORTNER hat am Ende des Tages nur eine Option (!) und keine Verpflichtung, den Bau durchzuführen“, ist NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer entsetzt über das Vorgehen der Verantwortlichen.
„Dornauer darf sich jetzt nicht hinter dem Datenschutz und Betriebsgeheimnissen verstecken, sondern muss allen Parteien im Tiroler Landtag alle relevanten Unterlagen und Verträge vorlegen. Für uns NEOS stinkt diese ganze Causa MCI derart, dass man hinterfragen muss, wer mit dieser desaströsen Neuausschreibung das große Geld verdient hat. Das Fass ist voll. Es kann nicht sein, dass der Schaden für die Steuerzahler:innen täglich größer und das MCI täglich kleiner wird,“ so Oberhofer.