
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Bis zum 10. Juli 2023 ließ man die Mitarbeiter:innen der Bildungspool GmbH im Glauben, es komme zu keinem Konkurs. Der Gemeindeverband rechnete nicht damit, dass ein Sanierungsverfahren abgelehnt wird“, berichtet NEOS-LA Birgit Obermüller.
NEOS-LA Birgit Obermüller belegt diese Information mit Mails, die ihr von Freizeitpädagog:innen und Schulassistent:innen zugespielt wurden. „Dieses Selbstverständnis führte wohl auch dazu, dass kein Frühwarnsystem eingeleitet wurde. Es lag anscheinend nicht in der Vorstellungskraft von Ernst Schöpf und Alois Rathgeb, dass nicht nach ihrer Pfeife getanzt wird. Den Mitarbeiter:innen wurde auch stets vermittelt, dass das Land Tirol hinter ihnen stehe und die Löhne und Gehälter weiter ausbezahlt werden. Das muss jetzt auch passieren!“, fordert Obermüller die Einhaltung dieser Versprechen. Sie richtet einen dringenden Appell an die Verantwortlichen, dass man die Lebensrealitäten der Mitarbeiter:innen ernst nimmt. Sie hätten die Arbeitsleistung für Juli und August bereits unter dem Jahr eingearbeitet, da sie von September bis Juni weniger ausbezahlt bekommen haben.
„Ich hoffe, dass es nun in der Vorstellungskraft der Verantwortlichen liegt, dass die Mitarbeiter:innen der Bildungspool GmbH ihr Juli- und August-Gehalt zum nackten Überleben brauchen. Die Gehälter waren nicht in der Größenordnung, dass man sich neben Miet- und Lebenserhaltungskosten noch große Geldreserven beiseitelegen hätte können“, schließt Obermüller.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“