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NEOS: Scheinbar geht es in Tirol bei der Kinderbetreuung immer noch schlimmer

LA Birgit Obermüller zeigt sich erschüttert: „Ist dieser Landesregierung wirklich nicht bewusst, was das für unzählige Familien bedeutet, wenn es keine Ferienbetreuung gibt?“

Dass die KIB heuer im Sommer über 30 Gemeinden im Stich lässt und nicht bereit ist, die Ferienbetreuung zu organisieren, sieht die pinke Bildungssprecherin als eine Hiobsbotschaft. „Die Gemeinden zahlten früher schon enorm viel Geld an die GemNova und nun an die vom Land Tirol gegründete KIB für die Bereitstellung des Betreuungspersonals. Und jetzt wird einfach das Betreuungsprogramm für die Sommerferien gestrichen!

Verwunderung über den Zeitpunkt dieser Entscheidung: „Wir haben Anfang Februar und es bliebe noch ausreichend Zeit, sich auf Personalsuche zu machen. Erst vor kurzem wurde eine neue Geschäftsführerin bestellt, die sich mit ganzer Kraft der KIB widmen kann. Es ist höchst an der Zeit, die Rahmenbedingungen für Freizeitpädagog:innen endlich nachhaltig zu verbessern, um dem Mangel an diesen entgegenzuwirken. Die von ihnen zu betreuenden Gruppen sind nach wie vor zu groß und ihr Verdienst zu klein.“

Die Landtagsabgeordnete will auch nachfragen, wie es mit der Betreuung in den kommenden Semesterferien und den Osterferien ausschaut. „Eltern haben 5 Wochen Urlaub, ihre Kinder jedoch 13 Wochen Ferien. Da kann das Land ja nicht einfach hergehen und auf die zwei Wochen dauernde Sommerschule und auf ein Angebot in Seefeld verweisen! Die Vorgehensweise zeigt, wie weit weg diese Landesregierung von den Lebensrealitäten der Tiroler Familien ist. Ich bin maßlos enttäuscht von Landesrätin Hagele! Wir alle hätten uns zumindest kleine Verbesserungen in Sachen Kinderbetreuung erwartet. Stattdessen wird das Angebot sogar noch schlechter. Es scheint so, als ob die ÖVP wieder in ihre alte und erzkonservative Familienpolitik zurückfällt! 

Abschließend richtet Obermüller einen Appell an den Tiroler Gemeindeverband, "Dieser kann jetzt beweisen, dass er die Interessensvertretung wahrnimmt und hier im Sinne der Gemeinden und Familien Forderungen an die Landesregierung stellt."

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